Frühaufsteher oder nicht? Warum Freiburg? Kindheitsträume und außergewöhnliche Erlebnisse? Die uniCross-Redaktion fragt in der Uni nach … Heute hat Ulrich Eckelt, Erasmus-Beauftragter der Uni Freiburg, den Fragebogen ausgefüllt.
Heute: Ulrich Eckelt, Erasmus-Beauftragter der Uni Freiburg
Warum gerade die Uni Freiburg?
Ganz einfach, weil es ein Heimspiel war: Während der Schulzeit am hiesigen Friedrich-Gymnasium hatte ich in der Mensa im Institutsviertel die Vorzüge von Formtabletts, orangefarbenen Vitra-Designstühlen und Freitags-Milchreis kennen gelernt.
Sind Sie Frühaufsteher?
Ja, doch, die frühen Morgenstunden zu Hause mit Zeitungslektüre und dazu Kaffee haben mittlerweile etwas Unverzichtbares.
Welche Vorurteile ihres Berufes / Fachbereichs bestätigen Sie?
Als ausgebildeter Lehrer neige ich dazu, mein Wissen manchmal dogmatisch weiterzugeben und Fehler zu korrigieren. Als Mann der Verwaltung muss ich auf korrekte Einhaltung von Vorgaben bestehen, zeige aber auch Wege auf, wie dies schmerzfrei geschehen kann.
Als Kind dachte ich …
dass mir die ganze Welt offen steht, wenn ich nur neugierig und gebildet genug in sie hineintrete.
Heute weiß ich …
dass das stimmen kann, aber leider nur für wenige zutrifft.
Worauf könnten Sie niemals verzichten?
Harmonie, Humor und Haussegen.
Was geht gar nicht?
Missgunst, Meinungsverbot, Mangel an Verstand und Ressourcen.
Wann wird die UB fertig sein?
Hoffentlich bald – wegen der täglich größer werdenden Vorfreude auf die Nutzung der bedeutendsten Wissensquelle in Freiburg und zum UB-Café. Das alles bei nur 40 Meter Fußweg vom ERASMUS-Büro.
Mensa oder Vesperbrot?
Mittags meist Mensa, manchmal Müsli oder Münsterplatz.
Was war Ihr außergewöhnlichstes Erlebnis an der Uni Freiburg?
Die längere Besetzung des Rektorats durch Studierende vor zehn Jahren wegen des Protests gegen Studiengebühren, auch nachts: Campingatmosphäre mit Schlafsäcken, Waffeleisen und Gaskochern im Erdgeschoss, Polizeiwachen vor der Tür und morgens dann der Beginn der normalen Rektoratsverwaltung …
Wo sonst würden Sie gerne mal leben oder arbeiten?
Mal für ein paar Wochen oder Monate in Skandinavien oder Italien. Ein anderes längeres „Sonstwo“ kann ich mir schlecht erträumen.
Mehr Fragebogen, ausgefüllt für uniCross
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Foto: Sarah BehaVeröffentlicht am 9. Juli 2015
