Film ab!

Film ab!

Werner Herzog, Rainer Werner Fassbinder, Ingmar Bergman – dieses Semester wird es im aka-Filmclub, dem Studierendenkino, ganz schön intellektuell. Zum Glück gibt es da genügend Ausgleich, so zum Beispiel beim aka-eigenen Horror-Halloween-Festival. uniCross hat einen Blick ins neue Programm geworfen.

Es ist so weit: Das Semester beginnt und damit auch das Kinoprogramm des aka-Filmclub, dem Studentenkino der Uni Freiburg. In diesem Semester sind außerordentlich viele historisch wertvolle Filmperlen vertreten. So gibt es zum Beispiel Filmreihen über Regisseure wie den bekannten deutschen Werner Herzog, den komplizierten, aber sehr talentierten Rainer Werner Fassbinder oder den schwedischen Ingmar Bergman, dessen Filme längst zu den Klassikern zählen.

Wem diese filmhistorische Kost aber etwas zu trocken ist, der sei beruhigt, denn es gibt genügend Ausgleich: Am 31. Oktober werden im Hörsaal 2006 den ganzen Tag über schaurige Gruselfilme laufen – ob nur für einen oder gleich für alle Filme, Freunde des Horrorfilms (gerne auch mal trashig) werden hier fündig.

Eingeleitet wird das Festival bereits durch den am Vorabend laufenden A Girl Walks Home Alone at Night, ein origineller, schwarzhumoriger Vampirfilm aus dem Iran, der es auf das Titelbild des Programmhefts geschafft hat.

Aktuelle Filme, historische Filme & Klassiker

Aber auch über das gesamte Semester verteilt gibt es Abwechslung zur filmbildenden Klassikerfraktion: Die Reihe „Im Weste( r)n nichts Neues“ zeigt verschiedene Facetten dieses Genres, Kulthits wie The Big Lebowski oder das Fantasy-Doublefeature zu den Romanverfilmungen von Michael Endes Momo und Die unendliche Geschichte sind Alternativen zum grauen Winterwetter.

Auch sehenswerte aktuelle Filme sind wie immer Teil des Programms – etwa Sebastian Schippers Victoria, der in nur einer Kameraeinstellung, also ohne Schnitte, gedreht wurde. Mit weiteren Filmen wie Inherent Vice, dem Filmexperiment Boyhood – der über zwölf Jahre hinweg mit denselben Schauspielern gedreht wurde – oder dem Berlinalegewinner Taxi Teheran ist für jeden etwas dabei.

Und traditionell wird, mittlerweile das sechste Jahr in Folge, auch wieder die Rocky Horror Picture Show mit anschließender Party gezeigt – „weil ein Film, bei dem alle mitsprechen, –singen und –feiern das vielleicht schönste Kinoerlebnis von allen ist“, so der aka.

Info

Wann: Unter der Woche, 20.00 Uhr
Wo: Hörsaal 2006
Weitere Infos: www.aka-filmclub.de

Das Programmheft des aka-Filmclub wird in der ersten Semesterwoche an den Mensen verteilt.

Foto: aka-Filmclub
Autoren:
Veröffentlicht am 19. Oktober 2015

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