“VS konkret” – Die Studierendenvertretung mitgestalten

“VS konkret” – Die Studierendenvertretung mitgestalten

Große Veränderungen stehen Studierenden an der Uni Freiburg bevor. Mehr als 30 Jahre nach ihrer Abschaffung kommt die Verfasste Studierendenschaft (VS) 2012 an die Hochschulen in BaWü zurück. Ihre Ausgestaltung liegt jetzt in der Hand der Studierenden. Beim Treffen „VS konkret“ am 15.12.2011 können sich alle Studierenden einbringen – auch ohne Vorwissen.

Die zukünftige Studierendenvertretung mitgestalten! Alle Studierenden sind zum Treffen „VS konkret“ eingeladen!

Worum geht es bei der VS-Einführung?

Die “Verfasste Studierendenschaft (VS)” ist eine besondere Rechtsstruktur, die studentische Selbstverwaltung und umfangreiche Interessenvertretung für die Studierenden ermöglicht. Eine Studierendenvertretung gibt es natürlich bereits mit dem offiziellen „AStA“, dem Allgemeinen Studierendenausschuss, doch ohne dass sie dabei auf die Möglichkeiten einer VS zurückgreifen könnte.

Dies bringt solch starke Einschränkungen mit sich, dass mit dem u-asta,  dem unabhängigen Allgemeinen Studierendenausschuss, ein Parallelmodell die Rolle der Studierendenvertretung übernimmt.

Durch die VS-Einführung ergibt sich nun eine ganz neue Studierendenvertretung. Im Gegensatz zur heutigen Situation wird sie finanziell unabhängig sein und auch das Recht zu politischen Aktivitäten haben.

Bei Themen wie Hochschulfinanzierung oder BAföG wird sich die Studierendenvertretung zukünftig voll für die studentischen Interessen einsetzen können.

Auch gibt es die Möglichkeit, dass sich die Studierenden für die Einführung eines geringen Semesterbeitrags entscheiden.

Dadurch könnten deutlich mehr studentische Kulturprojekte gefördert und ein größeres Beratungs- und Serviceangebot verwirklicht werden. Doch was die zukünftige Studierendenvertretung genau leisten soll und wie sie aufgebaut ist, hängt von den Studierenden ab.

Studierende entwerfen ihr zukünftiges Modell der Studierendenvertretung selbst

Es kommt also nicht nur die Verfasste Studierendenschaft, sondern auch das Recht, ihren Aufbau an der Uni Freiburg selbst zu gestalten. Alle Studierenden haben nun die Möglichkeit, die Modelle zu entwerfen, über die voraussichtlich im Herbst 2012 innerhalb der Studierendenschaft abgestimmt wird.

Deshalb sind jetzt alle Studierenden gefragt, ihre Ideen und Meinungen einzubringen. Denn nur so lassen sich Modelle entwerfen, in denen sich die Vorstellungen von möglichst vielen Studierenden wiederfinden.

Wie mitmachen?

Jede Studentin und jeder Student der Uni Freiburg ist eingeladen, sich beim nächsten “VS konkret”-Treffen einzubringen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, da zu Beginn des Treffens alles Wichtige zur VS-Einführung ausführlich erklärt wird.

Danach wird in verschiedenen Gruppen über die zukünftigen Aufgaben der Studierendenvertretung und ihre Ausgestaltung nachgedacht.

Jede Meinung ist dabei wichtig. Denn alle Gestaltungsformen, die für Studierende in Frage kommen, sollen zusammengetragen und diskutiert werden. Deshalb wird es auch im neuen Jahr noch weitere “VS konkret”-Treffen geben, die immer für alle offen sind.

Es ist etwas Besonderes, dass es statt eines abgehobenen Arbeitskreises einen partizipativen Prozess gibt, an dem alle mitwirken können. Denn aus den offenen „VS konkret“-Treffen heraus werden die Modellentwürfe für die zukünftige Studierendenvertretung der Uni Freiburg entstehen.

Die große Chance, diese selbst gestalten zu können, gilt es nun zu ergreifen.

Infos zum Treffen “VS konkret”

Wer: Alle Studierenden

Wann: Donnerstag, 15.12.2011, 20 Uhr s.t.

Wo: KG II, Raum 2121

Infos zur VS

www.verfasste-studierendenschaft.de

Beim u-asta: www.u-asta.uni-freiburg.de/politik/vs

Per E-Mail: Studentischer Arbeitskreis “Verfasste Studierendenschaft”, der unter anderem die “VS konkret”-Treffen organisiert

Foto: Flyer VS
Veröffentlicht am 22. November 2011

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