Lieblingsplätze der Online-Redaktion anderswo

Lieblingsplätze der Online-Redaktion anderswo

Endlich Semesterferien! Ihr seid noch unentschlossen, ob und wohin ihr in den Urlaub fahren sollt? Inspiration gefällig? Die Online-Redaktion stellt ihre Lieblings-Urlaubsplätze vor! Zum Hinfahren schön.

Lieblingsplätze anderswo

Flavias Lieblingsplatz

Falls der diesjährige Sommerurlaub nach Schottland geht, unbedingt einen Abstecher nach Glasgow einplanen. Bekannt für sein abwechslungsreiches Stadtbild und den unverwechselbaren Dialekt ist Glasgow ein kunterbunter Mix aus alter Industriestadt und neuer Kunstmetropole. Die Pub- und Musikszene ist lebhaft und bietet genau so viel Originelles wie die Shops in der Innenstadt.

Unberechenbar ist nur das regnerische Wetter. Falls wieder einmal ein kurzer Schauer kommt, einfach in die nächste Kirche oder das nächste Museum. Eintritt ist fast überall frei.

Ann-Christins Lieblingsplatz

Auf meiner Australienreise bin ich auf ein sehr uriges Teehaus gestoßen „Bygone Beautys“, das sich in Leura, einem kleinen Dorf in den Blue Mountains nicht weit von Sydneys Traumstränden befindet.

Die Mischung aus Teehaus und Museum finde ich ansprechend. Insgesamt gibt es dort über 3000 Ornamente, die weltgrößte Teekannensammlung, welche Wände, Fensterbänke, Vitrinen und Türsimse verzieren. Der Tee und die Scones sind besser, als in England und für einen kleinen Aufpreis oder bei einem besonderen Anlass werden sie von einem Kellner mit Zylinder auf einem Servierwagen an den Platz gebracht, während „Rule Britannia“ ertönt.

Man fühlt sich dort wirklich, wie auf einer Teeparty bei Alice im Wunderland.

Heikes Lieblingsplatz

Einen Lieblingsort im Ausland habe ich als solches nicht da ich viel lieber Neues entdecke. Aber es gibt einen Ort zudem ich seit meiner Kindheit immer wieder reise und jedes Mal wieder fasziniert bin: Boracay Island. Das ist eine kleine Insel nördlich von Panay auf den Philippinen, die besonders wegen ihrem weißen Sandstrand weltweit bekannt ist.

Anreise: Die Anreise nach boracay ist schon etwas aufwändig. Von Deutschland aus fliegt man zunächst in die philippinische Haupstadt Manila auf der Insel Luzon. Von dort geht es weiter mit einem Inlandsflug nach Iloilo auf der Insel Panay. Mit der Fähre geht’s dann zur Boracay Island. Die Anreisezeit ist dementspechend lange, doch der Aufwand lohnt sich!

Annas Lieblingsplatz

Um sich in San Francisco wie im Paradies zu fühlen, muss man keine Blumen im Haar tragen. Auffallen würde man damit aber auch nicht, jedenfalls nicht im Hippie-Viertel Haight, wo sich ein bonbonfarbenes Haus an das nächste reiht. Bei den durchweg milden Temperaturen steht auch dem Barfußlaufen nichts im Wege, wenn man nicht gerade die touristische Innenstadt oder Hafenmeile ansteuert.

Angenehm unaufgeregt ist es am Ocean Beach, dessen Wellengang vor allem Surfer anzieht, aber auch Strandläufer – die Sorte Menschen als auch die passend benannte Vogelart. Die vielen exquisiten Cafés und Restaurants, die San Franciscos europäische Qualitäten ausmachen, entdecken sich von selbst. Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, wird auch bald sein Herz an SF verloren haben.

Geheimtipp: Einen exklusiven Ausblick über die Hügel, bis zur Golden Gate Bridge und ihren Nebelschwaden, bietet die Spitze des Buena Vista Social Parks.

Julias Lieblingsplatz

Es ist nur eine blanke Mauer. Mit vielen kleinen Ritzen, vollgestopft mit Zetteln. Auf Hebräisch nennt man sie Ha-Kotel ha-Ma’arawi, die westliche Mauer. Im Deutschen kennt man sie nur als Klagemauer. Es ist die westliche Wand der ehemaligen Tempelanlage mitten im Herzen von Jerusalem. An ihr beten täglich Tausende; Touristen, Pilger und Einheimische.

Ein Sichtschutz, ähnlich einem Paravent, schirmt die Betenden von neugierigen Blicken ab. Der Bereich an sich ist noch einmal unterteilt, drei Viertel für die Männer und ein Viertel für die Frauen. Das Betreten dieses Bereiches gleicht dem Schritt unter eine Käseglocke. Die Geräusche des Vorplatzes versiegen und nur ein leises Summen ist zu hören. Gebete, geflüstert oder leise gesungen, klettern scheinbar die Wand hinauf.

Die Frauen sind tief in sich versunken, sitzend auf Stühlen, stehend vor Lesepulten oder mit der Stirn an die Mauer gelehnt. Manche schaukeln im Rhythmus ihres Gebetes, andere erheben ihre Hände zum Himmeln, flehend, dass ihre Gebete erhört werden. Der Stein ist kühl und glatt, blank gerieben durch die vielen Hände der Betenden, die durch ihre Berührung ein Stück dieses Ortes in ihrem Herzen bewahren wollen.

Shirleys Lieblingsplatz

Ischia ist einer der wunderschönen phlegräischen Inseln im Golf von Neapel, Italien.  Dort erwarten einen die saftigsten Granatäpfel und die süßesten Feigen. Als Insel mit vulkanischem Ursprung bietet sie zahlreiche natürlich Heilquellen. Deshalb sollte man sich zur Entspannung auf die Suche nach Schlammbädern in der freien Natur machen.

Wenn man den zahlreichen Geckos und Eidechsen jedoch aus dem Weg gehen möchte, empfehle ich einen Abstecher nach Ischia Porto, an den Hafen. Dort kann man sich auch eine kleines Nusschalen-Boot ausleihen, um damit aufs kühle Meer rauszufahren. Besonders sehenswert ist auch die Castello Aragonese, eine Festung die sich auf einer kleinen Felseninsel an der Ostseite der Insel Ischia befindet.

Hinkommen: Den Hafen von Ischia erreicht man am einfachsten mit dem Katamaran von der Küste Neapels aus.

Victorias Lieblingsplatz

Ein Tipp für kurzentschlossene Wegfahrer: Der Lago Maggiore! Mit dem Auto ist man von Freiburg aus in gerade einmal vier Stunden an einem der schönsten Seen Italiens. Auch wenn er direkt hinter der Schweizer Grenze liegt, herrscht am Lago Maggiore genauso ein subtropisch-mediterranes Klima wie beispielsweise in Süditalien.

Bei so einem Wetter den ganzen Tag am See relaxen, über die Märkte der unzähligen Fischerdörfer schlendern oder im nah gelegenen Mailand Kunst und Kultur genießen – einen entspannten Erholungsurlaub kann man hier problemlos verbringen. Unterkommen kann man am Besten in Cannobio, einem kleinen Dorf gleich hinter der Grenze nach Italien: Hier gibt es die modernsten Campingplätze und idyllischsten Strände der ganzen Region.

Ein unbedingtes Muss: Mit dem Boot auf die Isola Madre fahren – hier findet man die schönsten Fotomotive und zwischen Palmen und exotischen Blumen die ersehnte Ruhe vom Alltag.

Sophies Lieblingsplatz

Wenn man wie ich ein Sonnenmensch ist, ist es eigentlich verrückt, im Sommer in das französische Departement Calvados zu fahren, das vor allem bekannt ist für Kühe und Regen. Doch das Örtchen Lion sur Mer an der Atlantikküste der Normandie ist trotzdem mein Lieblings-Sommer-Ort.

In den kleinen Holzbungalows, die von der Gemeinde vermietet werden, hört man die Wellen rauschen und der Geruch des Meeres weht einem auch in der Küche um die Nase. Von deutschen Touristen dafür keine Spur, am Strand gibt es einen einzigen Kiosk, der Waffeln, Gummibärchen und Eis am Stiel verkauft, am Tabac-Laden nebenan hängen seit Jahren die gleichen Postkarten.

Bei Sonnenschein – dass es immer regnet ist wirklich ein Gerücht! – kann man seelenruhig und ganz ohne Sonnenschirmreihen am Strand liegen oder sich in den kalten Atlantik wagen, bei Wolken die Küste entlangspazieren, Muscheln sammeln und dabei die salzige Luft und das Möwengeschrei genießen.

Melanies Lieblingsplatz

Mein Urlaubstipp ist Falmouth, Cornwall, ein kleines Fischerdorf im Südwesten Englands. Traumhafte Strände und Buchten mit Möglichkeit zum Surfen oder Beachvolleyball spielen.

Ein paar Auto Minuten von der kleinen Stadt entfernt, ist The Lizard, der südlichste Punkt Großbritanniens. Falmouth ist eine Studenten-Stadt mit zahlreichen Pubs und Bars in denen die ein oder andere Band spielt.

Mein Tipp: ‚The chain locker’, ein gemütlicher Pub, in dem man sich wie in einem alten Seemannsabenteuer fühlt.

Cornwall ist wie der Rest Englands für sein launisches Wetter bekannt, aber die Freundlichkeit der Menschen und die malerische Landschaft machen auch regnerische Tage wunderschön.

Sylvias Lieblingsplatz

Wer während seines Strandurlaubs den größten Touristenmassen aus dem Weg gehen will, sollte kleinere Orte wie La Rochelle ansteuern. Maritimer Flair vermischt sich hier mit gotischer Architektur. Die Stadt bietet einen alten Hafen, dessen ehemalige Wehrtürme zu besichtigen sind, enge Gassen zum Flanieren und heimelige Bars.

Unbedingt: Ein Eis bei Ernest probieren! Wer die Landschaft erkunden will, sollte einen Abstecher in das nördlich liegende Naturschutzgebiet wagen.Dort werden außerdem Austern gezüchtet, die in dieser Region zur traditionellen Küche gehören.

Wiebkes Lieblingsplatz

Wer den Norden nicht scheut, sollte unbedingt einmal bei unseren Nachbarn in Dänemark vorbeischauen. Kopenhagen verbindet den Trubel einer Hauptstadt mit ländlicher Idylle. Um die Stadt richtig kennenzulernen sollte man sich auf jeden Fall ein Fahrrad ausleihen.

Kopenhagen ist eine Modemetropole und lockt außerdem mit innovativen Ideen rund um Kultur und Kunst. Leider ist es ziemlich teuer abends auszugehen, dafür gibt es viele wunderschöne Ausflugsziele, wie beispielsweise einen Tagestrip über die Öresundbrücke nach Malmö. Dänen gehören zu den weltweit größten Kaffeekonsumenten, daher sollte man sich unbedingt in eines der vielen, hübschen Cafés setzen und sich der großen Kuchenauswahl stellen. Besonders empfehlenswert ist das herrlich duftende Zimtgebäck („Kanelsnegle“).

Für Hierbleiber

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Fotos: privat
Falmouth: Alexander Walker
Veröffentlicht am 1. August 2012

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