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Ohne ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würde die UB nicht funktionieren. Etwa 150 Mitarbeitende sorgen dafür, dass der 24-Stunden-Betrieb reibungslos läuft. Drei von ihnen haben den uniCROSS Fragebogen ausgefüllt. Und: Der 2.000.000 Besucher.

Dr. Antje Kellersohn, leitende Direktorin der UB

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vom 20. Oktober 2015

Frühaufsteher oder nicht? Warum Freiburg? Kindheitsträume und außergewöhnliche Erlebnisse? Die uniCross-Redaktion fragt in der Uni nach … Heute hat Dr. Antje Kellersohn, leitende Direktorin der UB, den Fragebogen ausgefüllt.

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Heute: Dr. Antje Kellersohn, leitende Direktorin der UB

Warum gerade die Uni Freiburg?

Im Herbst 2008 bin ich berufsbedingt hierher gekommen. Die Planungen für den UB-Neubau waren damals natürlich eine starke Motivation für mich. Aber es gab auch viele andere gute Gründe für den Wechsel.

Sind Sie Frühaufsteherin? 

Früh aufstehen ist für mich kein Problem. Wichtig ist aber, dass der Tag möglichst mit einem guten Frühstück beginnt.

Welche Vorurteile Ihres Fachbereichs bestätigen Sie? 

Nun ja, ich bin ein bekennender Büchersammler …

Als Kind dachte ich …

Bibliothekare dürfen den ganzen Tag lesen.

Heute weiß ich …

Dass das nur im Urlaub geht.

Worauf könnten Sie niemals verzichten? 

Auf meine Familie.

Was geht gar nicht?

Die UB Freiburg ist geschlossen.

Mit wem an der Uni Freiburg würden Sie gerne mal einen Tag die Rolle tauschen?

Auch wenn ich mit meinem Berufsweg sehr zufrieden bin, so reizt es mich manchmal ein wenig, noch einmal in mein altes Forschungsgebiet „Nanomaterialien“ einzutauchen und eine Zeitlang im Labor zu verbringen. Als ich in den Neunziger Jahren promoviert habe, konnte man sich noch nicht vorstellen, welche Bedeutung dieses Thema heute für uns haben würde.

Mensa oder Vesperbrot?

Wenn es zeitlich möglich ist, dann esse ich gerne etwas Warmes zu Mittag, oft in der Mensa, gerne aber auch in einer anderen Lokalität rund um die UB.

Was war Ihr außergewöhnlichstes Erlebnis an der Uni Freiburg? 

Es gab in den vergangenen sieben Jahren immer wieder Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen. Ganz besonders beeindruckt hat mich der Besuch von Carl Djerassi im vergangenen Jahr. Ich bedaure es sehr, dass er inzwischen verstorben ist.
Der erhebendste Moment war allerdings für mich die Eröffnung der neuen UB am 21. Juli dieses Jahr. Zu erleben, wie das Haus von unseren Nutzerinnen und Nutzern in Sekundenschnelle in Betrieb genommen worden ist. Tür auf, rein, Treppen hoch, Bücher auspacken, Notebook aufklappen und arbeiten. Phantastisch!

Wo sonst würden Sie gerne mal leben oder arbeiten?

Im Moment fühle ich mich sehr wohl hier in Freiburg und ich genieße es jeden Tag in der schönen neuen UB arbeiten zu können. Wenn ich von etwas träume, dann wäre das eine große schöne Bibliothek mit Blick auf das Wasser – so wie in der königlichen Bibliothek in Kopenhagen …

Foto: UB

Dr. Franz Leithold, Leiter des Medienzentrums

Leithold_Fragebogen

vom 16. Dezember 2015

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Warum gerade die Uni Freiburg?

Ich liebe diese Stadt und ihre besondere Atmosphäre wie auch ihre weltoffene und facettenreiche Universität .

Sind Sie Frühaufsteher?

Nur wenn es unbedingt sein muss …

Welche Vorurteile Ihres Berufes erfüllen Sie?

Ich hoffe keine. Das müsste ich auch mehr eingrenzen. Denn ich leite ein Medienzentrum, unterrichte Filmpraxis und Filmgeschichte, bin wissenschaftlicher Bibliothekar und seit ein paar Wochen auch stellvertretender Leiter der UB.

Als Kind dachte ich … der liebe Gott sieht alles.

Heute weiß ich … er guckt weg.

Worauf könnten Sie niemals verzichten?

Meine Meinung frei zu äußern.

Was geht gar nicht?

Gegen Menschen zu mobilisieren, die aus Angst um ihr Leben tausende Kilometer weit geflohen sind. Auch geht es nicht, geistigen Brandstiftern in öffentlichen Talkrunden ein Forum für ihre menschenverachtenden Ansichten zu bieten.

Mensa oder Vesperbrot?

Mensa. Ich finde das Essen dort gar nicht so schlecht und kann mein Büro mal für kurze Zeit verlassen.

Mit wem an der Uni Freiburg würden Sie gerne mal einen Tag die Rolle tauschen?

Mit niemandem. Meine Arbeit macht mir riesigen Spaß und ist ausgesprochen abwechslungsreich.

Was war Ihr außergewöhnlichstes Erlebnis an der Uni Freiburg?

Die Premiere des Films zum 550. Jubiläum der Universität im Audimax mit musikalischer Begleitung des Akademischen Orchesters, den das Medienzentrum 2007 produziert hatte.

Wo sonst würden Sie gerne leben oder arbeiten?

Auch wenn ich kein Spanisch kann: Barcelona ist für mich eine der interessantesten europäischen Metropolen. Mein ganzes Leben wollte ich dort nicht verbringen, aber ich könnte mir vorstellen, mich dort längere Zeit aufzuhalten.

Foto: Sebastian Bender

Rolf Hermkes, Bibliothekar in der UB

Hermkes

vom 17. Mai 2016

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Warum gerade die Uni Freiburg?

Freiburg ist meine Heimatstadt. Auch durch familiäre Bindung stellte sich mir nie die Frage, an einem anderen Ort dauerhaft zu arbeiten. Die Vielfalt einer großen Universität hat mich zudem schon immer fasziniert. Nicht zu vergessen der einmalige Freizeitwert der Region.

Sind Sie Frühaufsteher?

Notgedrungen manchmal, vor allem als meine Tochter noch kleiner war des Öfteren. Tendenziell eher nicht.

Welche Vorurteile Ihres Berufes erfüllen Sie?

Gar keine. Vor allem trage ich keinen Dutt.

Als Kind dachte ich … Heute weiß ich…

Dass meine Eltern alles besser wissen, heute weiß ich, dass Erziehung zumindest ein schwieriges Thema ist.

Worauf könnten Sie niemals verzichten?

Auf einen stressfreien Rückzugsbereich.

Was geht gar nicht?

Mangel an gesundem Menschenverstand.

Mensa oder Vesperbrot?

Nach siebenjähriger essenstechnischer Diaspora in der UB1 genieße ich das gute und günstige Essen in der Mensa, soweit man dort einen Platz findet.

Mit wem an der Uni Freiburg würden Sie gerne mal einen Tag die Rolle tauschen?

Interessieren würde mich einmal an einer archäologischen Grabung oder völkerkundlichen Exkursion teilzunehmen.

Was war Ihr außergewöhnlichstes Erlebnis an der Uni Freiburg?

Als die UB1 nach einem Sommerregen teilweise unter Wasser stand.

Wo sonst würden Sie gerne leben oder arbeiten?

Eine Zeit lang leben würde ich gerne auf den Seychellen. Klima, Menschen und die unglaubliche Landschaft sind beeindruckend.

Foto: Zita Zengerling

2.000.000 Besucher in der UB

Mail-Anhang1 Kopie

vom 11. Mai 2016

Am Dienstag, 10. Mai 2016, 14.23 Uhr, war es soweit: Durch die Drehtür am Haupteingang betrat der 2.000.000 Besucher den Neubau der Universitätsbibliothek.

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Die Überraschung war groß für Jonathan Grelier, als die Direktorin Frau Dr. Antje Kellersohn ihn mit einem großen Blumenstrauß begrüßte. Der Studierende der Politikwissenschaften kommt aus der Universität Grenoble. Er ist derzeit als Erasmus-Stipendiat am University College Freiburg. Auf die Frage, was ihm an der Universitätsbibliothek am besten gefällt, antwortet er: „Dass ich zwischen den Lehrveranstaltungen hier immer in Ruhe arbeiten kann.“

Seit der Eröffnung am 21. Juli 2015 verzeichnet der Neubau der UB regelmäßig bis zu 12.000 Besuche pro Tag. Die Messung erfolgt über Infrarot-Sensoren an den Eingängen im Erdgeschoss und über eine Zählanlage mit Lichtschranke in der Fahrradgarage.

Foto: Sebastian Bender

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Veröffentlicht am 2. April 2013

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