„Geschenkpapier im Kaufhaus besorgen kann ja jeder“, denkt sich der eine. „Oh nein, einpacken muss ich ja auch noch, nur womit eigentlich?!“, stöhnt der andere. Ob nun Kreativitätsansprüche, Vergesslichkeit oder purer Geldmangel die Gründe für ein papierloses Dasein sind – an Weihnachten Geschenke auszupacken gehört doch irgendwie dazu. Hier findet ihr fünf studenten- und vor allem geldbeutelfreundliche Alternativen, wie man ganz einfach zu einer festlichen Umhüllung kommt.
23. Dezember vor 20 Uhr – die Läden haben noch geöffnet
…vor allem in Drogerie- oder Natursupermärkten gibt es kostenlose Verpackstationen, zu denen man sich – je nach Dreistigkeitsgrad – einfach so hin schleichen und seine Geschenke dann in mehr oder weniger hübsches Papier verpacken kann.
Vorteil: Mitbringen muss man lediglich die Geschenke. Schere, Klebefilm, Papier und sogar Bänder mit Riff-Raff-Zangen für hübsche Rüschenschleifchen finden sich vor Ort.
Nachteil: Manchmal muss man mit kitschigen Nikoläusen in Pink und Glitzer vorlieb nehmen, denn alles andere Papier ist bereits weg – oder von Vornherein nie vorhanden gewesen. Und etwas Geduld für die lange Schlange sollte man mitbringen, aber darin ist man ja nach vier Wochen sicherlich geübt.
Gut und günstig – Alufolie
Selbsterklärend. Alufolie lässt sich in der Regel immer zu Hause finden.
Vorteil: Glänzt schön festlich und man braucht noch nicht mal Tesa, denn die Folie hält von ganz allein. Außerdem lassen sich hübsche Schleifchen daraus fabrizieren.
Nachteil: Transportfähig ist ein in Alufolie verpacktes Geschenk allerdings nicht. Schon beim Einpacken muss man behutsam vorgehen, sonst reißt man gleich Löcher hinein. Dafür ist das Geschenk in nullkommanix ausgepackt.
Die intellektuelle Variante
Wer auf dem Weg in die Heimat schnell noch etwas zum Einwickeln braucht, kann sich auch im Zeitungsladen am Bahnhof umgucken. Möchte man nicht unbedingt die Tagesschlagzeile auf den selbstgestrickten Socken haben, kann man auf ausländische Zeitungen ausweichen. Besonders hübsch und exotisch wirken chinesische Schriftzeichen.
Vorteil: Robust und reißfest. Man wickele noch rasch eine rote Schleife darum und Mao würde ein Freudentänzchen aufführen.
Nachteil: Chinesische Tageszeitungen kosten etwa drei Euro – für das Geld lässt sich auch ein passables Geschenkpapier auftreiben.
Das Notfall-Set
Sollte man über fürsorgliche Eltern und /oder Mitbewohner verfügen, kann man auch im Verbandskasten fündig werden. Mit Mullbinde lassen sich schließlich nicht nur Körperteile verbinden.
Vorteil: Dehn- und beliebig wiederverwendbar!
Nachteil: Man muss etwas bisschen Geduld fürs Wickeln aufbringen, um den Gegenstand komplett zu verhüllen.
Die Deluxe-Variante
Man nehme: Werbeprospekte von Supermärkten. Die pflegen für gewöhnlich ihre Produkte in der Weihnachtszeit mit üppig dekorierten Bäumchen, glitzernden Weihnachtskugeln, Schneelandschaften oder güldenen Engelein zu veredeln. Einfach ausschneiden, zu einem zusammenhängenden Gebilde kleben und das Präsent damit umhüllen.
Vorteil: Ideal für den individuellen Anspruch – so was gibt’s garantiert kein zweites Mal.
Nachteil: Möglicherweise muss man erst die Mülltonne des Nachbarn durchforsten, um an besagte Prospekte heranzukommen. Einen Klebestift braucht man außerdem, und dann besteht natürlich auch noch die Gefahr, das Geschenk dauerhaft mit der Supermarktdekoration zu versehen.
Der Autorin kam leider die Müllabfuhr zuvor.
uniCross Adventskalender 2013
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Foto Adventskalender: Sabina Kist Fotos Verpackungen: Louise FüeßelVeröffentlicht am 22. Dezember 2013