5 unbürokratische Nebenjobs

5 unbürokratische Nebenjobs

Bewerbungen schreiben ist lästig. Und feste Arbeitszeiten auch, vor allem in der Klausurenphase. Hanno hat deshalb fünf unbürokratische Nebenjobs ausprobiert, mit denen sich schnell und einfach Geld verdienen lässt.

In der Klausurenphase keine Zeit zum Arbeiten, in der vorlesungsfreien Zeit pleite. Andere kellnern für 450 Euro im Monat und kommen trotzdem nur knapp über die Runden.

Dabei gibt es abseits der Mainstream-Studierendenjobs zahlreiche Möglichkeiten, sein Portemonnaie zu füllen. Fünf Nebentätigkeiten habe ich im Selbstversuch getestet.

Versuchsperson sein für eine Aufwandsentschädigung

In Freiburg wird geforscht und Forschung braucht Forschungsobjekte. Forschungsobjekte können Bücher, Chemikalien oder Organismen sein, in den empirischen Wissenschaften wie Psychologie oder Soziologie aber auch Menschen.

Wer seine Zeit als Versuchsperson hergibt, erhält im Gegenzug eine Aufwandsentschädigung zwischen sieben und zwölf Euro pro Stunde.

Versuchspersonen erhaschen außerdem einen praktischen Einblick in die Welt der Wissenschaft. So navigierte ich schon mit Occulus Rift, der Brille mit Display, durch virtuelle Welten, wofür andere viel Geld bezahlen und in langen Schlangen stehen, um einmal auf der Gamescom den kompakten Apparat aufsetzen zu dürfen.

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Vorbei schauen lohnt sich: Das Hiwi-Büro der Sozialpsychologen hat Montags bis Freitags von 9.15 – 17.30 Uhr geöffnet.

Aber nicht alle Experimente sind so spannend. Bei den Sozialpsychologen saß ich vor einem Computerbildschirm, las Wörter vor und rechnete Matheaufgaben durch. Durch die Teilnahme an den Experimenten konnte ich innerhalb von 70 Minuten zehn Euro und zwanzig Cent verdienen.

Fazit:

Das Studium lässt sich als Versuchsperson nicht finanzieren, denn man darf jeweils nur einmal an jedem Experiment teilnehmen. Die Aufwandsentschädigung reicht aber, um den Club-Besuch oder die Pizza-Bestellung am Wochenende abzudecken.

+ Stundenertrag über dem Mindestlohnniveau

+ Einblick in die Forschungspraxis

+ sehr flexibel, für viele Versuche keine Anmeldung notwendig

Begrenzte Anzahl an Experimenten

Experimente ähneln sich häufig

Tipp: Wer sich als Versuchsperson erproben möchte, schaut einfach im Hiwi-Büro im Institut für Psychologie vorbei. Es gibt regelmäßig neue Experimente. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Wo: Institut für Psychologie, Engelbergerstraße 41, 79106 Freiburg, Hiwi-Büro im 4. Stock

Wann: Montag bis Freitag: 9.15 – 17.30 Uhr

Noch mehr Experimente

Häufig schreiben Forscher und Forscherinnen oder Studierende vor der Abschlussarbeit auch Versuchspersonenstunden auf Flyern aus. Diese Flyer lassen sich auf schwarzen Brettern überall auf dem Uni-Campus finden.

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Vorm Computer sitzen und Sätze vorlesen. Viele Experimente ähneln sich.

Über einen solchen Flyer konnte ich mir eine weitere Versuchspersonenstunde sichern. Ich saß zwar wieder vor einem Bildschirm und las Sätze vor, aber auch hier gab es für 60 Minuten zehn Euro.

Tipp: Neben Aushängen gibt es auch verschiedene Mail-Verteiler und Internetseiten, die euch auf neue Experimente aufmerksam machen:

Webseite zur Anmeldung für Experimente bei der Allgemeinen Psychologie:
psychologie.uni-freiburg.de/

Webseite zur Anmeldung für Experimente der Biologischen und Differentiellen Psychologie:
psychologie.uni-freiburg.de/

Versuchspersonenkartei der Psychologischen Forschung:
psychologie-freiburg.sona-systems.com/

Blutspenden: Blut ist Gold wert

Blut gegen Bares zu verkaufen, ist in Deutschland illegal, aber wer sein Blut spendet, erhält an der Uniklinik dafür eine Aufwandsentschädigung von 25 Euro. Männer dürfen alle zwei Monate spenden, Frauen alle drei.

Blutspenden dauert keine Stunde solange nicht gerade ganz Freiburg spenden will. Lediglich die Anmeldung für’s Spenden beim ersten Mal kann eine zusätzliche Stunde beanspruchen, denn wer spenden möchte muss sich registrieren und dazu einige Daten zu seiner Person angeben. Außerdem müssen die Neuspender noch den Aufklärungsfilm anschauen und zum Arzt.

Beim Blutspenden können Nebenwirkungen wie Kreislaufprobleme, Schwindel, Übelkeit und Müdigkeit auftreten, müssen aber nicht. Ich jedenfalls blieb davon bisher immer verschont. Dennoch sollten Spender sich am Tag der Spende körperlich nicht anstrengen.

Außerdem gibt es für alle Spender gratis Säfte, Wasser und Kaffee, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen und die Uniklinik überprüft das Blut kostenlos auf mögliche Krankheiten. Und wer Blut spendet, kann Leben retten.

Fazit:

+ 25 Euro pro Stunde

+ Gratis Getränke

+ Gratis Blutcheck

Spenden nur alle zwei beziehungsweise drei Monate möglich

Nebenwirkungen möglich

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Tipp: Nicht hungrig oder durstig zur Spende gehen – aber auch nicht unmittelbar vor der Spende oder am Vorabend den Riesen-Burger verdrücken, da das Blut sonst zu fettig ist. Die meisten Fragen zum Blutspenden beantwortet das Infovideo auf der Webseite der Blutspendezentrale beim Uniklinikum oder der Beitrag auf uniCross: Schenke Blut – spende Leben

Die Thrombozytenspende

Die Königsdisziplin des Blutspendens ist die Thrombozytenspende, aber ich warne gleich, sie ist nichts für Kreislaufschwache.

Das Blut schiebt sich erst durch einen Schlauch in den Zellseperator. Der Zellseperator ist eine kleine Zentrifuge, die die Thrombozyten vom restlichen Blut trennt. Die Thrombozyten, die bei einer Verletzung eine Art Netz über die Wunde spannen, um die Blutung zu stoppen, landen dann im Plastikbeutel. Das restliche But schlängelt sich durch den Schlauch zurück in den Blutkreislauf.

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Der hellblaue Balken ganz links auf dem Bildschirm zeigt den Blutfluss an. Den Blutfluss muss man selber durch Öffnen und Schließen der Hand steuern.

Dieses Ab- und Zufließen des Blutes dauert je nach Fließgeschwindigkeit des Blutes, die von Spender zu Spender stark variieren kann, ein bis zwei Stunden. Das Uniklinikum entschädigt die Thrombozytenspende mit 40 Euro und die Spende kann alle zwei Wochen erfolgen.

Wer als Thrombozytenspender geeignet ist, wird von den Mitarbeitern der Blutspendezentrale direkt angesprochen – nachfragen schadet aber nicht.

Um Thrombozyten spenden zu dürfen, müssen im Blut über 300.000 Stück davon nachgewiesen werden. Die meisten Menschen haben zwischen 150.000 und 250.000. Ich selber habe auch nur 250.000, durfte einmal aber dennoch spenden, da eine Art Thrombozyten-Notfall vorlag.

„Geld könnte sich nicht einfacher verdienen lassen“, dachte ich und griff zum eBook, nachdem die Nadel meine Haut durchstochen hatte.

Dann aber brach mir der Schweiß aus, Schwindel überkam mich, mir wurde schlecht.

Ich kippte den Hydrauliksessel nach hinten und ließ mir einen Becher Wasser reichen.

Wenn sich mein Zustand verschlechtern würde, solle ich mich melden, sagte der medizinische Betreuer, aber mein Zustand blieb stabil und so hielt ich die letzten 30 Minuten Unwohlsein auch noch aus.

Solche Reaktionen seien allerdings selten, erklärt Dr. Markus Umhau, ärztlicher Leiter der Blutspendezentrale. In der Regel würden Thrombozytenspenden viel besser vertragen als die normalen Blutspenden, da der Volumenverlust über einen wesentlich längeren Zeitraum erfolge und der Körper mehr Zeit hätte, gegenzuregulieren.

Allerdings würde dem Blut außerhalb der Körpers eine Citratlösung zugeführt, um es an der Gerinnung zu hindern. Ein kleiner Teil dieser Lösung fließe zurück in den Körper, was zu einem Kribbelgefühl führen könne, sagt. Dr. Umhau. Bei mir wäre vermutlich die Citratreaktion mit einer Kreislaufschwäche zusammengefallen.

Um solchen Reaktionen vorzubeugen, solle man vor der Spende ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Geht es einem während der Spende nicht so gut, könnten die Betreuer Calcium verabreichen, um den Reaktionen entgegenzuwirken. Spendenabbrüche wären nur sehr selten notwendig, sagt Dr. Umhau.

Fazit:

40 Euro pro Spende
Spende alle zwei Wochen möglich

– Mindestens 300.000 Thrombozyten notwendig

Tipp: Erst einmal Blut spenden und die Reaktion des Körpers beobachten. Nur Thrombozyten spenden, wenn der Kreislauf die Blutspende gut verträgt. Nach der Thrombozytenspende unbedingt Zeit zum Essen und für die Regeneration nehmen.

Was: Vollblut- oder Thrombozytenspende

Wo: Blutspendezentrale, Haus Langerhans, Hugstetter Straße 55, 79106 Freiburg

Wann: Montag und Dienstag 8 – 15 Uhr, Mittwoch und Donnerstag 12 – 19 Uhr, Freitag und jeden 1. und 3. Samstag im Monat: 8 – 13 Uhr

Webseite der Blutspendezentrale: www.uniklinik-freiburg.de

Jobbörse des Studierendenwerks

Das Studierendenwerk vermittelt über eine Online-Jobbörse zahlreiche Jobangebote. Neben Angeboten für den Gastronomie- und Messebereich findet man hier auch zahlreiche Angebote von Privatleuten, die nach Garten-, Umzugs- und Sperrmüllhilfen suchen.

Um die Jobbörse benutzen zu können, muss man sich online beim Studierendenwerk „Für die Jobsuche“ registrieren. Danach muss man noch einmal persönlich beim Infoladen des Studierendenwerks in der Schreiberstraße vorbei, um sich mit Personal- und Studierendenausweis zu identifizieren.

Die Registrierung und Identifikation dauerte keine zehn Minuten. Dann hatte ich Zugriff auf eine Datenbank mit täglich neuen Jobangeboten.

Umzüge lohnen sich

Nach zahlreichen Bewerbungen, die abgelehnt wurden, da die Stelle bereits vergeben war, bekam ich einen Job als Helfer bei einem Umzug von Zähringen nach Weingarten. Neben mir gab es noch fünf weitere Helfer, die über das Studierendenwerk an die Stelle gekommen waren.

Der Umzug dauerte fünf Stunden, für die jeder Helfer 60 Euro bar auf die Hand erhielt. Unsere ‚Arbeitgeberin‘ stellte uns Apfelsaft und Mineralwasser sowie einige Tafeln Rittersport zur Verfügung.

Fazit:

Mit Hilfe der Jobbörse lässt sich das Studium finanzieren. Aufpassen muss jedoch, wer so über 450 Euro pro Monat verdient: Ein Einkommen über 450 Euro pro Monat muss versteuert werden. Wer aber sogenannte Tagesjobs ausübt wie als Umzugs- oder Gartenhilfe, muss sein Einkommen nicht versteuern.

+ Stundenlohn ungefähr zwischen 10 – 14 Euro pro Stunde

+ Rund um die Uhr neue Jobangebote

+ Unversteuertes Einkommen

Große Konkurrenz

Persönliche Identifikation muss halbjährlich wiederholt werden

Tipp: Es lohnt sich zweimal täglich die Jobbörse nach neuen Angeboten zu durchforsten, damit man sich als erster darauf bewerben kann. Wenn möglich immer telefonisch auf eine Stelle bewerben.

Was: Jobbörse des Studierendenwerk

Wo: Schreiberstraße 12 – 16, 79098 Freiburg

Wann: Montag bis Freitag: 9 – 17 Uhr

Webseite zur Online-Registrierung: www.swfr.de/serviceportal

Flohmarkt

Wer bei einem Flohmarkt mitmachen will, muss eine Standgebühr bezahlen, und wer nicht nur mitmachen, sondern auch Gewinn machen will, muss diese Standgebühr mit seinen Verkäufen wieder reinholen.

Die Verkaufschancen verbessern sich mit einem guten Standort. Hier gilt: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Meinen größten Verkauf beim Flohmarkt auf dem Sportuni-Gelände machte ich sogar noch während des Aufbaus meines Standes: Ein Studiomikrofon mit Stativ und Vorverstärker ging für 25 Euro raus.

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Meine Freundin verkaufte größtenteils Schmuck und Kleider. Ich bot Boccia-Kugeln, Frisbees und Elektronik an. Sie machte 15 Euro, ich 31,50 Euro.

In den restlichen drei Stunden habe ich dann nur noch sechs Euro und zehn Cent eingenommen, wobei ich unter anderem eine einzelne Gabel für 50 Cent an eine Gruppe verkaufte, die damit einen Kuchen essen wollten, den sie sich an einem anderen Stand gekauft hatten.

Viele Stände bieten Klamotten und Schmuck an. Wer selber Klamotten und Schmuck verkaufen möchte, sollte sich bewusst sein, dass die Konkurrenz groß ist und der Ertrag oftmals gering.

Die richtige Verhandlungstechnik

Mit der richtigen Verhandlungstechnik lässt sich der Gewinn optimieren, aber dafür braucht es Erfahrung.

So zeigte eine Frau Interesse an meinen neonfarbenen Airforce. Ich sagte ihr, die Schuhe standen nur im Keller, ich hätte sie kaum getragen. „Die werden nicht mehr hergestellt, das war damals eine Sonderedition.“

„Wann war ‚damals‘?“, fragte die Frau.

„So vor vier, fünf Jahren.“

„Ok“, sagte die Frau, stellte die Schuhe bei Seite und schlenderte weiter. Erst im Nachhinein wurde mir bewusst, dass ich die Schuhe abgewertet hatte, indem ich sie als alt erscheinen ließ. Ich hätte besser nur gesagt, dass es sich bei den Airforce um eine Sonderedition handle und dieses kleine Wörtchen „damals“ ausgelassen.

Fazit:

+ Gut zum Entrümpeln

+ Flohmärkte finden regelmäßig statt

Keine zuverlässige Einnahme

Tipp: Kleider bügeln, Schuhe putzen, Schmuck polieren – Eine ansprechende Präsentation der Ware kann höhere Preise erzielen.

Mehr zum Flohmarkt auf dem Gelände der Sportuni auf uniCross: Fußball, Flohmarkt und Beachvolleyball
Bevorstehende Flohmärkte:
– Wiehre Flohmarkt am 16.1., 20.2. und 19.3. jeweils von 11 – 15 Uhr in der Vigelius Flohmarkt Mehrzweckhalle in der Feldbergstraße 25a: wiehre.norma.uberspace.de
– Messe Flohmarkt am 21.11 von 15 – 23 Uhr (Nachtflohmarkt), 11.12. von 14 – 20 Uhr und 12.12. von 9 – 17 Uhr auf dem Messegelände: messe.freiburg.de
– Flohmarkt in der Spechtgasse an jedem ersten Samstag im Monat ab 10 Uhr
– Flohmarkt auf dem Mömax Parkplatz jeden Mittwoch und Samstag von 8 – 16 Uhr in der Gundelfingerstraße 2

Als Straßenkünstler auf dem Münsterplatz

Ich kann nicht musizieren, nicht jonglieren, nicht gut zeichnen oder Pantomime spielen. Trotzdem stellte ich mich abends auf den Münsterplatz und versuchte mich als Straßenkünstler.

Der rote Morphsuit, den ich einmal für Karneval im Internet bestellt hatte, war das einzige Interessante an meiner Darbietung. Ansonsten trug ich einen Cowboyhut und hielt eine Seifenblasendose in der Hand. Ich fürchtete, dass ich mich blamieren würde.

Aber einigen Kindern gefiel meine Performance unerwarteter Weise. Sie fragten ihre Eltern, ob ich echt sei, ein kleiner Junge trat an mich heran, starrte mit seinen grünen Augen in meine Maske, versuchte etwas zu erkennen und kicherte dann. Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

150 Euro in der Stunde

Im Gespräch mit Bekannten hatte ich immer wieder Geschichten gehört von ‘Cousinen dritten Grades’ die an prominenten Plätzen musizierten, um sich ein neues Instrument zu kaufen und damit 150 Euro in der Stunde verdienten.

Ich habe nur 9,20 Euro und zehn tschechische Kronen verdient, wofür ich anderthalb Stunden gebraucht habe. Aber ich bin auch kein Mozart.
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Infos:

Straßenkunst ist in Freiburg von 9 – 19 Uhr erlaubt, solange es keine Straßenmusik ist. Sonntags ist Straßenkunst verboten.

Straßenmusik ist Montag bis Freitag von 10 – 11.45 Uhr und 16 – 18.45 Uhr erlaubt. Samstags dürfen Straßenmusikanten durchgehend von 10 – 18.45 ihre Instrumente und Stimmen erklingen lassen. Musikdarbietungen dürfen frühestens zur vollen Stunde beginnen und maximal 45 Minuten dauern.

Straßenkünstler dürfen an speziellen Standorten auftreten. Die prominentesten sind am Bertoldsbrunnen, auf dem Münsterplatz und auf dem Augustinerplatz.

Pro Standort dürfen nur zwei Künstler gleichzeitig auftreten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Fazit:

+ Mindestens 10 Euro pro Stunde, deutlich mehr bei guter Darbietung
Intensive Erfahrung

+ Kreativität ausleben

Abhängig von den Passanten

Was: Straßenkunst

Wo: Kaiser-Joseph-Straße 216 (bei Bertoldsbrunnen), Kaiser-Joseph-Straße/Rathausgasse, Kaiser-Joseph-Straße/Münstergasse, Kaiser-Joseph-Straße/Marktgasse, Kaiser-Joseph-Straße/Gauchstraße, Augustinerplatz/Kartoffelmarkt, Münsterplatz (außerhalb der Marktzeiten), Kaiser-Joseph-Straße/Schusterstraße (nur samstags)

Wann: Straßenkunst: 9 – 19 Uhr; Straßenmusik: Montag bis Freitag 10 – 11.45 und 16 – 18.45 Uhr, Samstag: 10 – 18.45 Uhr

Weitere Informationen zur Straßenkunst gibt es bei der zuständigen Polizei- und Gewerbebehörde: www.freiburg.de

Unkonventionell, unbürokratisch, unstetig

Einen großen Pluspunkt haben die fünf Jobs, die ich getestet habe, gemeinsam: Man muss sich nicht darauf bewerben, man muss keine Formulare ausfüllen, man bindet sich nicht. Ein Studium ließe sich damit vermutlich nur bedingt finanzieren. Das größte Risiko dabei wäre wohl die Unsicherheit, nicht zu wissen, auf wie viel Euro man in einem Monat kommt.

Wer seine regelmäßigen Ausgaben finanzieren muss, kann es sich nicht erlauben einen Monat 400 Euro zu verdienen – wenn er mit den unbürokratischen Nebenjobs überhaupt auf diesen Betrag kommt -, und im nächsten nur 100 Euro.

Wer aber ohnehin genug Geld hat, um sein Studium zu finanzieren, kann sich mit den unbürokratischen Nebenjobs einfach etwas Geld dazu verdienen. Die Nebenjobs bieten sich auch für all jene an, die spontan etwas Geld brauchen, sei es, weil sie übers Wochenende verreisen möchten oder ein neues Fahrrad brauchen.

Die unbürokratischen Nebenjobs eigenen sich außerdem auch für Studierende, die bereits einen 450 Euro Job haben, sich etwas dazu verdienen möchten, aber deshalb nicht mehr Steuern bezahlen wollen.

Hinweis: Alle Informationen sind sorgfältig recherchiert, uniCross übernimmt jedoch keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben.

Fotos: privat
Autoren:
Veröffentlicht am 12. November 2015

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