Grundlegend, unverzichtbar, unantastbar? Über Martin Heidegger und seine Philosophie des Seins wird heiß diskutiert: Auslöser sind Heideggers postum veröffentlichte “Schwarzen Hefte”. Nach Expertenansicht zeigt sich in diesen „Denktagebüchern“ eindeutig antisemitisches Gedankengut. Heidegger und seine Philosophie sind mit der Uni Freiburg eng verbunden. Wie soll Heideggers bislang grundlegende Philosophie des Seins also künftig bewertet werden?
uniCROSS hat eine Multimediareportage zum Thema „Heideggers Schwarze Hefte – Die Folgen der brisanten Denktagebücher” erstellt.
Zur Reportage
„Heideggers Schwarze Hefte – Die Folgen der brisanten Denktagebücher”
Einschätzungen, Mutmaßungen, Ausblicke
Im Rahmen der internationalen Tagungen an der Universität Freiburg „Martin Heideggers ‚Schwarze Hefte‘. Ideologieanfälligkeit der Intellektuellen“ (9.-11.12.2015) sowie “Heideggers Schwarze Hefte im Kontext” (14.1.-16.1.2016) hat uniCROSS Experten und Expertinnen interviewt. Ausschnitte aus einigen Interviews wurden in der Multimediareportage verwendet.
Hier gibt es die vollständigen Interviews.
Magnus Striet
Professor für Fundamentaltheologie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Rainer Marten
Professor für Philosophie und ehemaliger Schüler Heideggers
Freiburg
Dieter Thomä
Professor für Philosophie
Universität St. Gallen
Jeff Malpas
Professor für Philosophie
University of Tasmania, Hobart
Marion Heinz
Professorin für Theoretische Philosophie
Universität Siegen
Peter Trawny
Leiter des Martin-Heidegger-Instituts und Herausgeber der “Schwarzen Hefte” im Rahmen der Martin Heidegger Gesamtausgabe
Bergische Universität Wuppertal
Claus Arnold
Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte/ Religiöse Volkskunde
Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Tagung am FRIAS (09.-11.12.2015)
Alle Infos und Mitschnitte der Tagung “Martin Heideggers ‚Schwarze Hefte‘. Ideologieanfälligkeit der Intellektuellen” gibt’s hier: www.frias.uni-freiburg.de
Zum Programm
Foto: (Schwarze Hefte): Marbacher Literaturarchiv; (Marion Heinz): Robert Wolf; (Peter Trawny): Ralph Fautz; (Claus Arnold): Peter Pulkowski JGUVeröffentlicht am 9. Dezember 2015