Kaffee, Tee oder Mate?

Kaffee, Tee oder Mate?

Cafés und Bars in der Nähe der Uni sind beliebte Anlaufziele für Studierende. Damit ihr euch orientieren könnt, hat uniCROSS eine Karte mit Cafés und Bars des studentischen Lebens erstellt.

Alle Cafés und Bars sind vom Studierendenwerk Freiburg oder werden von Studierenden selbstverwaltet. Für mehr Infos könnt ihr hier den jeweiligen Stadtteil auswählen:

Innenstadt

Café Libresso
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Studierende in der Prüfungsphase laufen das Café Libresso genauso an wie Hausarbeitenaufschieber. Mediziner, Juristen, Geistes- und Naturwissenschaftler – das Café Libresso ist ein beliebter Treffpunkt für Studierende aller Studiengänge. Die Gäste können es sich im Loungebereich auf gemütlichen Sofas gemütlich machen, größere Gruppen finden Gruppentische für 6-8 Personen vor und bei gutem Wetter öffnet das Café Libresso seinen großen Außenbereich mit den modernen Betonliegen, die zwar hart und ungemütlich aussehen, in Wirklichkeit aber sehr schmiegsam sind. Das Café Libresso wird vom Studierendenwerk Freiburg betrieben und bietet neben Kaffeespezialitäten auch Mixgetränke und Smoothies an, Paninins, Gebäck und Konditorentörtchen.

Mo – Fr 7.45 – 20 Uhr und Sa + So 9 – 20 Uhr

Café Europa

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Das längste Sofa Freiburgs steht im Café Europa. Die sehr zentrale Lage direkt am Platz der weißen Rose macht das Café Europa zu einem beliebten Anlaufziel von Studierenden. Der geräumige Innenbereich bietet Platz für kleine Lerngruppen, aber auch für einsame Wölfe, die zwischen zwei Vorlesungen noch schnell die Müdigkeit mit einem Kaffee vertreiben möchte. Das Café Europa legt Wert auf nachhaltige Produkte. Bei gutem Wetter erlaubt der Außenbereich den Genuss der wärmenden Sonnenstrahlen durch den ganzen Vormittag bis in den frühen Nachmittag hinein.

Mo – Do 8 – 19.30 Uhr und Fr 8 – 19 Uhr

Café Senkrecht

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Elisabeth Heß leitet das Café Senkrecht und ist mitverantwortlich dafür, dass Studierende liebevoll scherzend auch vom „Heß-Café“ sprechen. Elisabeth Heß hat nämlich immer ein offenes Ohr für Studierende, die im Prüfungsstress sind oder eine schlechte Note zurückbekommen haben. Außerdem ist das Café Senkrecht bekannt für Eis direkt vom Erzeuger, das es stets bei gutem Wetter zu erwerben gibt. Häufig wird das Café Senkrecht mit Juristen in Verbindung gebracht, was aber niemals überprüft wurde und so pauschal auch gar nicht stimmen kann. Vielleicht liegt es an den Stehtischen vor dem Café, denn wer dort seinen Café trinkt wirkt gleich weltmännisch und geschäftig.

Mo – Fr 8.45 – 16.30 Uhr

Fachschaftscafé im KGIV

Den vermutlich günstigsten Kaffee in Uninähe bekommt ihr im Foyer des KG IV. Dessen Fachschaften verkaufen abwechselnd Kaffee für 50 Cent plus 1 Euro Pfand für die Tasse. Dazu gibt es in der Regel noch einen Keks – dieses Preis-Leistungs-Verhältnis ist unschlagbar! Für Veganer gibt es für den Kaffee sogar meistens einen adäquaten Milchersatz.

Um an seinen Kaffee zu kommen, muss man meist ein wenig Zeit mitbringen: Der günstige Kaffee nach der Mensa ist beliebt. Daher trifft man dort viele Studierende, besonders der im Haus angesiedelten Fachbereiche, entweder auf den Ledersofas oder bei schönem Wetter in der Sonne vor dem Gebäude sitzend.

Mo – Do 12 – 14 Uhr

MuDom-Keller

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Der MuDom-Keller im Freiburger Stühlinger ist eine der größten selbstverwalteten Wohnheimbars. Dort arbeiten Studierende ehrenamtlich und bieten den nahe liegenden WGs des Wohnheims und anderen Studierenden die Möglichkeit, sich außerhalb ihrer eigenen Räume zu treffen. Gästen eine schöne Zeit zu bereiten, sich mit ihnen zu unterhalten und die Stimmung zu genießen macht glücklich, sagt ein Mitarbeiter, der schon seit längerem auf ehrenamtlicher Basis in der Bar arbeitet.

“Vor allem der skurrile Charakter des ehemaligen Leichenhauses ist ein Grund für einen Besuch und mit Sicherheit einmalig. Früher hat man sich darüber aufgeregt, dass betrunkene Studenten in der Nähe der Hallen herumlungern, jetzt ist die ehemalige Leichenhalle dann doch noch eine Bar geworden. Könnte sein das man hier noch ein paar alte Knochen findet.“

Di – Fr ab 20 Uhr

Insitutsviertel

Förstercafé (FöCa)

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Bunt zusammengewürfelte Möbel, bemalte Wände und ein Baum, an dem sich Kletterpflanzen und Papiergirlanden entlang hangeln. Das macht die besondere Atmosphäre des Förstercafés oder kurz FöCa aus. Auch besonders: Alle packen mit an. Deshalb können sich Studierende in der offenen Küche ihren Kaffee oder Tee nach Belieben selbst kochen. Manchmal wird zusammen gekocht, an allen Tagen können sich die Studierenden ihr Essen hier auch selbst aufwärmen oder die Mittagspause zusammen verbringen. Bezahlt wird auf Spendenbasis, jeder gibt so viel er oder sie kann und möchte.

Zu bieten hat das FöCa außerdem ein Umsonstregal, eine Uniskriptesammlung sowie Umweltzeitschriften und Unterhaltungsliteratur. Abends ist es der Treffpunkt für verschiedene studentische Gruppen. Auch werden immer wieder Kinoreihen oder Reisevorträge angeboten.

Das FöCa lebt von der Initiative der Studierenden des Forst-Hydro-Umwelt Fachbereichs. Dadurch kann sich jeder aktiv in das Geschehen einbringen oder einfach gemütlich einen Kaffeetrinken.

Mo – Fr 7 – 22 Uhr und Sa 7 – 13 Uhr

Hofcafé

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Das Hofcafé befindet sich im überdachten Innenhof des Herder-Gebäudes. Auf der Terrasse im Innenhof kann man daher an schönen Tagen die Sonne genießen, bei Regen sitzt man entspannt im Trockenen und kann mit einem heißen Kaffee in der Hand dem Prasseln der Regentropfen lauschen. Dieser wird an der Kolbenmaschine „von Hand“ gemacht und aus ökologischen Gründen nie in Pappbechern ausgeschenkt. Dazu gönnt man sich ein Franzbrötchen. Das Hofcafé ist eines der wenigen Cafés in Freiburg, die Gebäck aus Hamburg verkaufen.

Ob das Käffchen und das Franzbrötchen doch zu viel waren, könnte man anschließend auf der alten Lastenwaage im Inneren des Cafés kontrollieren, ein Relikt der Druckerei des Verlag-Herder, dem das Gebäude seinen Namen verdankt (Aber Vorsicht: die Waage zeigt elf Kilogramm zu wenig an!). Oder man träumt sich einfach auf einer der vielen Fichtenbänke noch ein bisschen in den Wald. Brennholzstapel, Naturfotos, Holzwildschweine und mit Softshelljacken, Trailschuhen und Wanderrucksäcken ausgestattete Studierende machen es möglich.

Mo – Do 9 – 14.30 Uhr und Fr 9 – 14 Uhr

Institutscafé

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Das Institutscafé gehört zur Mensa des Institutsviertels und liegt mit ihr im Herzen des naturwissenschaftlichen Campus. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt: Angefangen bei Schokoriegeln (0,70 Euro) für das kleine Mittagstief bis hin zu Kuchen oder Eis um mittelschweren Lernkrisen zu trotzen. Zudem liegt eine Auswahl belegter Brötchen (ab 1,70 Euro) bereit, wenn die Zeit für ein richtiges Mittagessen nicht reicht.

Kaffee, Tee und andere Getränke gibt es natürlich auch (1,50 Euro für einen Kaffee, wer den eigenen Becher mitbringt bekommt ihn für 1,40 Euro).

Häufig trifft man im Institutscafé Naturwissenschaftlerinnen – und wissenschaftler an, die zwischen zwei Veranstaltungen schnell für einen Kaffee hereinschauen oder den Ort als Gruppenarbeitsplatz nutzen.

Wer neben dem Kaffee gerne ein bisschen liest bekommt mit dem „Wissenspaket“ (2,90 Euro) oder dem „Wohlfühlpaket“ (1,90 Euro) sein Getränk (Kaffee oder Tee) zusammen mit einer Zeitschrift (ZeitWissen oder ZeitCampus) und einem Schokoriegel oder ähnliches.

Mo – Fr 9 – 16 Uhr

Littenweiler

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Freiwillig engagierte Sportler und Sportlerinnen betreiben die Caféte, die auch von Sportlern und Sportlerinnen besucht wird – sie liegt nämlich direkt auf dem Campus der Sport-Uni. Bezahlt wird hier mit Kärtchen, die gegen Bargeld beim Hausmeister erworben werden können. Hier gibt es alles von verschiedenen Getränken über Brötchen, die man sich selbst belegen kann, bis hin zu diversen Powerriegeln, um Energie zu tanken vor dem nächsten 100 Meter Sprint. Immer wieder bringen Studierende Leckereien mit zur Caféte, die dort dann angeboten werden: So hat ein Sportstudent einen Imker in der Familie und vermacht der Caféte regelmäßig ein paar Gläser echten Imkerhonig. Insgesamt legt die Caféte wert auf ökologische Produkte.

Mo – Do 9 – 15 Uhr

KulturCafé der PH (KuCa)

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An einem unbekannten Ort in dieser Galaxie – so könnte die Geschichte vom Kulturcafé der PH anfangen, wenn sie von einem Studierenden der Albert-Ludwigs-Universität erzählt würde. Das Kulturcafé liegt nämlich weit entfernt vom Stadtzentrum in Littenweiler, wohin es in der Regel nur PH-Studierende verschlägt oder Studierende, die ein Buch aus der PH-Bibliothek benötigen. Wäre das Kulturcafé näher am Stadtzentrum, würde es bestimmt von den Studierenden überrannt: Alte Sofas versprühen den beliebten Wohnzimmer-Charme und feste Preise gibt es nicht, sondern die Bezahlung funktioniert auf Spendenbasis. Aber vielleicht ist die Ursache für das familiäre Feeling vor Ort auch, dass man sich kennt, zumindest vom Sehen, und einander vertraut.

Im Semester durchgehend von 9 – 19 Uhr, je nach Bedarf länger geöffnet.

Studierendensiedlung

StuSie Bar und StuSie Lounge (Haus 36)

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Die StuSie Bar ist der Allzweck-Veranstaltungsort der größten Studierendenanhäufung Freiburgs: Hier trifft man sich zu gemütlichen Tatort-Abenden, rauschenden Erstsemesterfeten und zum Plausch während dem Waschmarkenkauf. Das Haus 36 unterteilt sich in StuSie Lounge und Service-Point im Erdgeschoss und StuSie Bar im Untergeschoss. Neben einzelnen Events wie der legendären dienstäglichen Déjà-Vu Party in der StuSie Bar öffnet die Lounge ihre Türen jeden Tag zwischen 17 Uhr bis 22 Uhr:
• Montags: Lounge-Kino
• Dienstags: Spieleabend und Champions League
• Mittwochs: Spieleabend und Champions League
• Donnerstags: „Kulturdonnerstag“ mit wechselndem Programm
• Freitags: Open Stage und Karaoke Night, im Wechsel
• Samstags: Bundesliga und Quiz Night
• Sonntags: Tatort
Die StuSie Bar wird von der StuSie e.V. getragen, die aus Studierenden besteht und ehrenamtlich betrieben wird. Deshalb sind viele Veranstaltungen frei und die Preise moderat – für einen Kaffee zahlt man 50 Cent, für einen Cappuccino nur einen Euro. Fast jeder Freiburger Studierende war bereits in der StuSie Bar und zelebriert die rustikale Atmosphäre, die pures Studierendenleben ausstrahlt.

Mo – So: 17 – 22 Uhr

Vauban

Vaubar

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Ein Gin Tonic für 3 Euro, zehn verschiedene Biersorten und zwei kostenlose Kicker, all das und viele offene Menschen kann man in der Vaubar finden. Wie der Name schon andeutet, befindet sich das Lokal im Vauban-Wohnheim, ist Dienstags und Donnerstags ab 21.30 Uhr besuchbar und bis jemand an der Theke „letzte Runde“ ruft, geöffnet. Es ist ein wichtiger Treffpunkt von Studierenden für Studierende, die in der Gegend wohnen und wirkt eher wie ein gemütliches Wohnzimmer, wo es sich Leute auf den Sofas bequem machen aber auch begeistert kickern können.

Die „Bar“ ist außerdem multifunktional: So wird Sonntag immer Tatort auf einer Leinwand geschaut und im Sommer gibt es Montags um 22 Uhr Kino (bei gutem Wetter wird die Leinwand sogar draußen aufgestellt). Auf die Frage was die Vaubar ausmacht antwortet Erik, Theker und Student, es gebe hier “super viele internationale Menschen”, die Preise seien fast unschlagbar (Bier schon für 1,50 Euro) und dann noch die jüngste Errungenschaft, der ausgezeichnete Kicker. Es ist kein Zufall, dass hier auch immer wieder die gleichen Gesichter auftauchen. Nebenan steht Johannes, der auf Lehramt studiert und sich selbst als Stammkunde bezeichnet. Er ergänzt: „In der Vaubar gibt es eine sehr entspannte Atmosphäre, es ist einfach mit Fremden schnell ins Gespräch zu kommen“.

Interessante Fakten: Die Vaubar-Gruppe, die aus ehrenamtlichen Studierenden besteht, pflegt Verbindungen zu regionalen Bierbrauereien und probiert immer mal wieder neues Bier aus, daher ist das Sortiment für eine Studi-Bar ziemlich groß. Seit kurzem gibt es jetzt helles Lenzkircher-Bier im Angebot.

Die Vaubar macht keinen Profit, jedoch werden die Getränke mit einem geringen Aufpreis verkauft. Mit diesem Mehrwert wird in Ausstattung investiert, beispielsweise konnten damit die Leinwand und der neue Kicker finanziert werden. Übrigens wird wohl dieser Kicker so liebevoll gepflegt wie an keinem anderen Ort in Freiburg.

Di und Do ab 21.30 Uhr

Hinweis: Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Texte: 
Jill Helder: MuDom-Keller; Tanja Kapp: StuSie Bar und StuSie Lounge; Sabina Kist: Förstercafé, Hofcafé; 
Katharina Krumpholz: Institutscafé; Hanno Müller: Café Libresso, Café Europa, Café Senkrecht, Caféte, 
Kultur-Café der PH; Vanessa Nicklaus: Vaubar; Jonas Stoll: Fachschaftscafé im KGIV 

Fotos: 
Jill Helder, Tanja Kapp, Sabina Kist, Katharina Krumpholz, Hanno Müller, Vanessa Nicklaus, Jonas Stoll
Veröffentlicht am 3. Februar 2016

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