Wildlife Go statt Pokémon Go

Wildlife Go statt Pokémon Go

Pokémon Go hat die Uni Freiburg zu einer ungewöhnlichen Aktion inspiriert: Bis zum 11. August 2016 kann man Wildtiere fotografieren und so die Wildtierforschung an der Uni unterstützen. Das ganze läuft unter dem Hashtag #pokeblitzBW und wie beim eigentlichen Spiel bekommt man für die ‘echten’ Pokémon Punkte.

Datenerhebungen in der Wildtierforschung sind gerade in Städten sehr aufwändig. Forscher brauchen für eine systematische Durchsuchung der Gebiete für jedes Grundstück eine Genehmigung zur Betretung. Deswegen werden diese Datenerhebungen mit so genannten Citizen-Science-Projekten ergänzt. Hier haben Bürger zum Beispiel die Möglichkeit, Wildtiersichtungen über Informationsplattformen im Internet zu teilen.

Der Trend um Pokémon Go hat jetzt ein neues Projekt angestoßen. Anstatt Screenshots von virtuellen Tieren zu machen, rufen die Forscher auf, ‘echte’ Pokémon zu fotografieren und unter dem Hashtag #pokeblitzBW auf Instagram oder Twitter zu posten. Die Aktion läuft bis zum 11. August 2016.

Und so geht’s:

Wenn ihr ein Wildtier seht, fotografiert es mit einem Sicherheitsabstand um das Tier nicht zu verschrecken. Postet es dann wie folgt über Instagram oder Twitter:

Instagram: @unifreiburg mit dem Hashtag #pokeblitzBW

Twitter: Wildlife GO @pokeblitzbw mit dem Hashtag #pokeblitzBW

Denkt daran immer einen Standort hinzuzufügen!

Am Donnerstag, 11. August 2016, zwischen 14 und 16 Uhr vergibt die Wildtierökologin Geva Peerenboom Punkte für jedes eingeschickte ‘Pokémon’.

Bitte beachtet, dass die Tiere weder angefasst, gestört oder gefüttert werden sollen.

Info

Alle Informationen zu dem Projekt findet ihr unter pr.uni-freiburg.de und die Spielregeln für Wildlife GO gibt es hier.

Wer auch nach dem Projekt die Forschung mit Wildtiersichtungen unterstützen möchte, kann seine Fotos auch hier einsenden: wildtiere-stadt.wildtiere-bw.de

Foto: Fotos: Sandra Meyndt, Bernd Blumhardt. Montage: Sandra Meyndt
Veröffentlicht am 4. August 2016

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