Mehr als 2.500 Menschen haben am Samstag, 22.4.2017, am #MarchForScience in Freiburg teilgenommen und dafür demonstriert, dass wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses nicht verhandelbar sind. Sarah hat Eindrücke gesammelt und sich bei Teilnehmenden nach ihrer Motivation umgehört.
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Jonathan studiert Chemie an der Uni Freiburg. Ihm macht die Tendenz Sorgen, dass Wissenschaft in der Gesellschaft immer weniger ernst genommen wird.
Vor allem die Naturwissenschaften waren beim „March For Science“ in Freiburg stark vertreten.
"Für Fakten gibt es keine Alternative"
Markus, Projektleiter und Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM), ist gegen alternative Fakten, sowohl in der Wissenschaft als auch privat.
Tobias, Doktorand am Fraunhofer IPM, kritisiert, dass wissenschaftliche Erkenntnisse nicht in der Gesellschaft ankommen.
„Der Klimawandel steht nicht zur Diskussion“, sagt Laura, Doktorandin am Fraunhofer-Institut für Solarenergie (ISE).
Um 11 Uhr startete der „March For Science“ am Platz der Weisen Rose.
Über die Sedanstraße ...
… schlängelte sich die Demo durch die Freiburger Innenstadt.
Nora macht in diesem Jahr ihr Abitur und meldete sich freiwillig beim „March For Science“ als Ordnerin zu helfen.
Ida und Alex studierten beide Forst- und Umweltpolitik an der Uni Freiburg.
Ingo studiert Medizin und sieht unsere Gesellschaft an einem politischen Scheideweg: „Ich finde, dass Politik mit vernünftigen Argumenten gestaltet werden muss.“
Der Biologie-Studentin Ines liegt vor allem der Klimawandel am Herzen.
Andrea, Philipp und Susannah (v.l.) finden, dass Wissenschaft uns alle angeht.
Die Abschlusskundgebung wurde unter anderem von Debbie Ela und Arthur Schlichting musikalisch unterstützt.
Alternative Fakten ...
Dora und Tobias studieren an der Uni Freiburg und wünschen sich, dass wissenschaftliche Fakten nicht mehr schöngeredet werden.
Auch der Rektor der Uni Freiburg, Prof Dr. Dr. h.c. Hans-Jochen Schiewer, unterstützt den „March For Science“. Weitere Redner waren der Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach, Sina Elbers vom StuRa, Prof. Dr. Sabine Rollberg für Arte sowie Prof. Dr. Anna Lipphardt der Uni Freiburg. Die Veranstaltung moderiert hat Ilyas Buss von uniFM.
Nach polizeilichen Schätzungen nahmen 2.500 Menschen am „March for Science“ teil.
Viel los war vor der Bühne bei der Abschlusskundgebung auf dem Augustinerplatz.
Nein zu alternativen Fakten. Gegen 13 Uhr ging der #MarchForScience in Freiburg zu Ende.
Hintergrund zum March for Science auf uniCROSS
Why I March For Science
Fotos: Sarah Posselt-Böhm
Veröffentlicht am 22. April 2017