Und da sprach der UB Gott

Und da sprach der UB Gott

Wer spricht denn da? Das fragten sich die Studierenden, als im Februar in der UB eine Durchsage auf allen Stockwerken von Parlatorium und Lesesaal ertönte und zu einem Workshop einlud. In einem Jodel wurde der Sprecher schnell als UB Gott entlarvt. Im Exklusivinterview mit dem UB Gott hat sich Samantha auf göttliche Pfade in der UB begeben.

Am Anfang schuf DEGELO das UB Gebäude. Und die UB war wüst und leer, und es war finster auf den Stockwerken.

Und die UB Verwaltung sprach: Es werde Licht! Und es ward sogar energiesparendes Licht.
Und auch der UB Gott sah bei Licht besser.

Und die Raumplaner sprachen: Es werde Glasscheiben geben zwischen Parlatorium und Lesesaal, und die seien eine Trennung zwischen dem Wort und der Konzentration.
Und der UB Gott blickte durch sie hindurch.

Und die Innenausstatter sprachen: Es werde Tische, Stühle und eine crossmediale Redaktion für Studierende geben.
Und der UB Gott dachte: Das kann nicht schaden.

Und die Universität sprach: Es fülle sich das Gebäude mit eifrigen Studierenden voller Wissensdurst und glorreicher Ideen.
Und der UB Gott freute sich, dass so viele kamen.

Da folgte auf Abende und Morgende der entscheidende Tag.
Und der UB Gott sprach erstmals durchs UB Mikrophon: Achtung, Achtung! Es wird einen Workshop zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten geben …
Und die Studierenden waren erstaunt und fragten sich auf Jodl:

Wenn der UB-Gott zu den Studierenden spricht, schreibt er seine Ansprachen vor oder improvisiert er?

Und uniCROSS fragte beim UB Gott nach.

Und der UB Gott antwortete: „Ich schreibe den Text auf Papier und spreche ihn mir laut im Büro vor. Auch Götter sind schließlich nur Menschen.“

Da wollte uniCROSS noch wissen: Wie wird man UB Gott und bekommt die Macht über das Mikrophon?

Der UB Gott gestand: „Das ist ein weiter Weg. Auch ich habe mal als kleiner Halbgott angefangen.“

Und was, fragte uniCROSS, ist das höchste UB Gebot?

„Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“

uniCROSS war dankbar und glücklich, dass der UB Gott sich die Zeit genommen hatte. Und der UB Gott sah, dass es gut war.

Foto: SC / Montage Jasmin Bergmann
Autoren:
Veröffentlicht am 20. April 2017

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