Für die Bundestagswahl am 24. September 2017 gibt es zum ersten Mal auch einen Kandidat-O-Mat. Wahlberechtigte können dort für die Wahlkreise Freiburg und Lörrach-Müllheim ihre Meinungen mit den Positionen der Direktkandidierenden vergleichen. 33 Thesen von Atomkraft bis Mietpreisgrenze müssen dafür mit „Stimme zu“, „Stimme nicht zu“ oder „Neutral“ bewertet werden.

Das Prinzip des Kandidat-O-Mats ist das gleiche wie das des Wahl-O-Mats, nur eben für die Erststimme. In den Thesen die beantwortet werden, unterscheiden sich die beiden aber, denn der Kandidat-O-Mat ist regionaler ausgelegt. Deshalb finden sich dort neben deutschlandweit relevanten Thesen auch viele, die für Freiburg und die Umgebung besonders interessant sind – sei es Bio-Weinbau, studentisches Wohnen oder B31 West.

Entwickelt wurde der Kandidat-O-Mat von der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg (LpB) in Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg. Gemeinsam mit Mitarbeitern der LpB und Experten von Uni und Badischer Zeitung hat eine Jugendredaktion die Thesen erstellt. An zwei Workshop-Tagen wurden aus Wahlprogrammen und regional aktuellen Themen eine Vielzahl von Thesen erstellt und schließlich die endgültigen 33 ausgewählt.

Wie auch für den Wahl-O-Mat gilt: Das Ergebnis des Kandidat-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern soll der politischen Bildung dienen und Interesse wecken. Deshalb kann man sich nach Beantwortung der Fragen auch ausführliche Antworten der Kandidierenden durchlesen, in denen diese ihre Standpunkte erklären.

Info

Den Kandidat-O-Mat findet ihr auf: www.kandidatomat.de

Den Wahl-O-Mat für die Bundestagswahl gibt’s hier: www.wahl-o-mat.de

Grafik: LpB