11 Fakten zu Vitamin D

11 Fakten zu Vitamin D

Seit einigen Jahren ist Vitamin D im Winter ein populäres Thema. Doch wozu braucht man das Vitamin überhaupt? Hier findet ihr 11 Fakten die ihr (vielleicht) noch nicht über Vitamin D wusstet…

1. Was Vitamin D so kann

Vitamin D stärkt die Knochen, sorgt für gesunde Haut, schützt vor Herzkrankheiten, da es den Blutdruck reguliert. Außerdem steigert das Vitamin die Leistungsfähigkeit des Gehirns und schützt dessen Nerven vor verschiedenen Schäden. Dadurch senkt es auch das Risiko für Nervenkrankheiten.

2. Das Undercover-Hormon

Dass Vitamin D ein Hormon ist, ist nicht allgemein bekannt. Ein Vitamin wird ausschließlich durch die Nahrung aufgenommen. Da Vitamin D jedoch vom Körper mit Hilfe der Sonne selbst produziert wird, zählt es zu den Hormonen. Aus historischen Gründen wird es immer noch als Vitamin bezeichnet. Es steuert im Körper den Aufbau vieler anderer Hormone und ist ebenfalls an der geistigen Zufriedenheit beteiligt.

3. Sommer, Sonne, Sonnenschein

Die Sonne ist die wichtigste Vitamin-D-Quelle des Menschen. Direkter Hautkontakt mit UV-B-Strahlen ist für die Herstellung des Hormons wichtig. Wenn im Sommer Gesicht und Arme 15 Minuten in der prallen Sonne sind, ist der Vitamin-D-Spiegel normal. Kleidung oder Sonnenschutz behindern die Entstehung des Hormons.

4. Winter-D-pression

Im Winter verschwindet die Sonne und es wird weniger Vitamin D gebildet. Die Folge für knapp 60 Prozent aller Deutschen: Vitamin-D-Mangel. Natürlich fällt der Mangel unterschiedlich schwer aus und kann von allgemeiner Antriebslosigkeit bis zu schweren Nervenkrankheiten führen.

5. Bin ich betroffen?

Eine Selbstdiagnose ist schwierig. Depressive Verstimmungen, ständige Müdigkeit, ein schlechtes Hautbild oder brüchige Nägel können auf einen Vitamin-D-Mangel hinweisen – aber auch auf viele andere Krankheiten oder Mängel. Der Gang zum Arzt ist hier der sicherste Weg, um einen Mangel festzustellen.

6. Einmal Sonne zum Mitnehmen, bitte!

Vitamin D-Präparate kann man sich vom Arzt verschreiben lassen oder im Drogeriemarkt kaufen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind 800 internationale Einheiten am Tag ausreichend. Unbedingt beachten: Eine Überdosierung kann schädlich sein! Wichtig auch hier: Am besten vor der Einnahme mit einem Arzt sprechen.

7. Durch gesunde Ernährung zu Vitamin D? – Schön wärs!

Auch wenn eine gute Ernährung als Allheilmittel gilt, kann sie hier nicht punkten. Nur 10 Prozent an Vitamin D nehmen wir durch die Nahrung auf. Fisch, Steinpilze, Gouda und Milch sind in diesem Punkt die ergiebigsten Lebensmittel. Um einen Tagesbedarf an Vitamin D zu decken, müsste man jedoch 100 Gramm Hering, 700 Gramm Steinpilze, 1,5 Kilogramm Gouda oder 20 Liter Milch verputzen.

8. Biologie, du Genie!

Wir leben zwar alle unter der gleichen Sonne, unsere Vorraussetzungen, ihre Strahlen aufzunehmen, sind jedoch unterschiedlich. Die Hautfarbe spielt eine entscheidende Rolle. Menschen, die in sonnenreichen Gebieten leben, haben oft eine dunklere Haut. Diese wirkt wie ein natürlicher Sonnenschutz und benötigt dadurch mehr Einstrahlung. Menschen aus sonnenärmeren Ländern haben in der Regel eine hellere Haut, die aufnahmefähiger ist, um die schwache Sonne zu kompensieren.

9. Der Schatten über den Studierenden

Wer kennt das nicht? Das Semester neigt sich dem Ende zu, die Klausurenphase beginnt und die geliebte Freizeit verwandelt sich in tagelanges Büffeln, zu Hause oder in der UB. Gerade Forschende oder Studierende kommen phasenweise nicht dazu, die Sonne richtig auszukosten. Auch mal im Freien lernen oder seine Pausen an der frischen Luft verbringen wirkt wahre Wunder.

10. Sonne tanken für Einsteiger

Wer auf der sicheren Seite sein will, kann einen Winterurlaub im Gebirge oder am Mittelmeer planen. Dort ist die Sonneneinstrahlung auch in der dunklen Jahreszeit gut. Sich in geschlossenen Räumen zu sonnen hilft nicht, da die UV-B-Strahlen das Glas nicht durchdringen können. Allerdings können Tageslichtlampen helfen, den Vitamin-D-Haushalt zu verbessern.

11. Unser Vorteil: Freiburg

Keine Lampe und kein Präparat kann die Kraft der Sonne ersetzen. Ein Glück also, dass wir in der sonnigsten Stadt Deutschlands leben. Mit 1.740 Sonnenstunden im Jahr ist Freiburg Rekordhalter in Deutschland, was nicht nur dem Ruf der Region zugute kommt, sondern auch unserer Gesundheit.

Hinweis: Bevor Vitamin D-Präparate eingenommen werden, sollte dies mit einem Arzt besprochen werden, da eine zu hohe Dosis schwere gesundheitliche Schäden verursachen kann!

Foto: Melanie Weißmann
Veröffentlicht am 20. März 2018

Empfohlene Artikel