Moulagen – Mit “alten” Mitteln moderne Hautmedizin lehren

Moulagen –  Mit “alten” Mitteln moderne Hautmedizin lehren

Das Studienfach Medizin hat den Ruf, in erster Linie ein Lesestudium zu sein. Wer keine Lust hat, sehr viel Zeit mit dicken Wälzern zu verbringen, hat wenig Aussicht auf Erfolg. Um so spannender ist es, wenn die Studierenden medizinische Phänomene auch visuell erfahren können. In diesem Zusammenhang macht jetzt ein Seminar der Dermatologie von sich reden, da es auf eine eigentlich schon veraltete Lehrmethode, die sogenannten Moulagen, zurückgreift. 

Kein Organ ist größer als die Haut. Und bei keinem anderen Organ sind Erkrankungen so gut sichtbar. Damit auch Medizinstudierende die Möglichkeit haben, die Krankheiten visuell zu begreifen arbeitet die Medizinische Fakultät seit kurzer Zeit wieder mit sogenannten Moulagen in ihren Seminaren. Der Dozent Dr. Martin Faber erklärt im Interview mit uniFM, was sich hinter dem Begriff Moulagen verbirgt, wie diese hergestellt werden, und welches Feedback er für seine “Retro”-Methode bekommt:

 

 

Interview: Maximilian Heß; Foto: Ilyas Buss
Veröffentlicht am 29. Mai 2018

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