Leben und leben lassen

Leben und leben lassen

Das Semester hat begonnen und somit sind viele Erstsemester auf Wohnungssuche. Damit es nicht zu teuer wird, wohnen die meisten Studierenden in einer WG. Ob Zweck- oder Gemeinschafts-WG … uniCROSS wollte wissen: Was macht deine WG aus?

Was macht deine WG aus?

Rebecca, 20, Medienkulturwissenschaften

Der günstige Preis macht meine WG aus. Ich wohne seit vier Wochen in einer schönen Altbauwohnung mit großem Garten in der Wiehre. Zusammen schmeißen wir auch mal eine Party.

Sandra, 20, Ethnologie

Es ist immer was los. In meiner WG begegnen wir uns auf ganz vielen Ebenen und führen auch mal tiefere Gespräche. Es ergeben sich spontan schöne Dinge. Ich bin ohne Fernsehen aufgewachsen, daher hat es mich anfangs irritiert, dass viel TV geschaut wird.

Darius, 26, Erziehungswissenschaften

Wir sind liebenswert und chaotisch. Unser Ordnungsbewusstsein ist so semi ausgeprägt aber damit kommen wir alle ganz gut klar. Wir haben eine Atmosphäre von leben und leben lassen. Wir sind sehr entspannt.

Julian, 20, Philosophie

Eine WG zeichnet sich durch eine ständige Öffentlichkeit aus. Es ist offener als eine private Wohnung. Wenn jemand was kocht, ist jemand da und selbst wenn du keine Lust darauf hast, ist jemand da. Der Vorteil liegt jedoch darin, dass man nie alleine ist und wenn man Probleme hat, kann man mit jemandem reden. Dann gibt es da noch den legendären Putzplan. Beim Putzplan geht es mir darum, wie ich mit Leuten, die nicht meine Familie sind, irgendwie einig werden kann.

 Charlotte, 21, Ethnologie und Lissy, 22, Ausbildung Jugend- und Heimerzieherin

Lissy: Bei mir war es voll einfach eine WG zu finden, weil ich das Zimmer von einer Freundin übernehmen konnte. Wir sind mehr eine Zweck WG, weil wir kein Wohnzimmer haben. Wir begegnen uns in der kleinen Küche. Das ist sehr schön und heimisch. Wir verstehen uns alle gut.

Matej, 19, Medienkulturwissenschaften

Meine WG macht aus, dass wir in gewisser Weise alle recht ähnlich sind. Wir funktionieren nach dem Leben-und-Leben-lassen-Prinzip. Wir geben uns Freiräume und können uns bei allem ohne Stress verständigen. Niemand blockiert mal eine Stunde das Bad.

Sabine, 24, Liberal Arts and Sciences

My flat is very small. Now I live with a very good friend of mine and we also study the same thing. My flatmate is an amazing cook. She can cook Asian, European … she can cook everything. It’s very nice to come home to somebody who understand you completely. We live in Vauban and there is the communal vibe and it’s very common for neighbors to visit each other places and share a cake. It’s a very cozy place to live.

Michel, 21, Ethnologie

Ich finde meine WG mega cool. Wir sind zu viert und wohnen im Wohnheim. Wir wurden zufällig zusammengewürfelt. Ich habe Glück mit meinen Mitbewohnern.
Wir waren auch schon zweimal zusammen im Urlaub obwohl wir uns erst ein Jahr kennen. Wir waren auch schon bei den jeweils anderen zu Hause bei den Eltern. Dadurch lernt man die Familie kennen und das ist sehr speziell. Aus der WG hat sich eine Freundschaft entwickelt.

Sarah, 23, Medienkulturwissenschaften

Meine WG ist besonders weil einer meiner Mitbewohner und ich das Gleiche studieren und aus dem gleichen Ort kommen. Das war Zufall. Wir fahren zusammen zur Uni und können uns austauschen, wenn einer von uns etwas nicht verstanden hat. Wir sind zu dritt und unsere Türen sind immer offen. Die WG ist meine Ersatz-Familie.

Mehr Umfragen auf uniCROSS

Was hältst du vom Veggie-Day?

Wieso hast du dich für dein Studienfach entschieden?

Was hat dir nachts in der UB gefallen?

Welche Superkraft hättest du gerne?

Fotos: Katharina Tippmann
Veröffentlicht am 7. November 2018

Empfohlene Artikel