“Wie sammelt man einen Krieg?”

“Wie sammelt man einen Krieg?”

Aktuell findet die von Studierenden konzipierte Ausstellung „Krieg.Kultur.Kuration“ im Uniseum statt. In der Ausstellung wird die Frage „Wie sammelt man einen Krieg?“ gestellt und die Geschichte der Kriegssammlung der Universitätsbibliothek Freiburg erzählt.

Im August 1914 brach der erste Weltkrieg aus. Die Menschen damals waren sich bewusst, Zeugen eines historischen Ereignisses zu sein und Museen, Archive und Bibliotheken begannen den Krieg schon kurz nach seinem Ausbruch in Kriegssammlungen zu dokumentieren, um die Ereignisse für die Nachwelt festzuhalten.

Auch die Universitätsbibliothek legte eine Kriegssammlung an, mit Schwerpunkten auf Kriegszeitungen, die von Frontsoldaten selbst hergestellt wurden und Kriegsdokumenten des Kaiserreichs, des Großherzogtums Baden und des deutsch-französischen Grenzgebiets.

Die Geschichte der Kriegssammlung der Universitätsbibliothek Freiburg wird in der Ausstellung anhand von Objekten und Zeugnissen der Entstehung der Kriegssammlung erzählt. Studierende haben in dem Projektseminar „Wie sammelt man einen Krieg?“ unter der Leitung von Dr. Marcus Schröter und Isabelle Luhmann exemplarische Objektgruppen, wie Feldzeitungen oder Tagebücher, bearbeitet. Neben originalen Dokumenten finden sich in der Ausstellung digitale und multimediale Präsentationen. Die Ausstellung steht im Kontext des Projekts #freiburgsammelt. Erinnerungen für morgen der städtischen Museen Freiburg.

Info

Mehr Infos gibt es auf der Website des Uniseums.

Was? Ausstellung “Krieg. Kultur. Kuration. – Die Kriegssammlung der Universitätsbibliothek Freiburg”

Wann? 9.2. – 18.5.2019, Donnerstag bis Samstag von 14 – 18 Uhr

Wo? Projektraum des Uniseums, Bertoldstr. 17, Freiburg

Foto: Flyer Veranstaltung
Veröffentlicht am 12. Februar 2019

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