Frühaufsteher oder nicht? Warum Freiburg? Kindheitsträume und außergewöhnliche Erlebnisse? Die uniCROSS Online-Redaktion fragt in der Uni nach … Heute hat Prof. Lars Feld, Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Ordnungsökonomik und Direktor des Walter Eucken Instituts, den Fragebogen ausgefüllt.
Warum gerade die Uni Freiburg?
Das ist eine lange Geschichte. In der Kurzform hat die Möglichkeit den Ausschlag gegeben, am Walter Eucken Institut und auf dem früheren Hayek-Lehrstuhl arbeiten zu können, also meinen Beitrag zur Weiterentwicklung ordnungsökonomischen Denkens im Sinne der Freiburger Schule zu leisten.
Sind Sie Frühaufsteher/in?
Nein. Mein Biorhythmus erlaubt mir, auch noch abends konzentriert zu arbeiten, sodass ich nicht vor Mitternacht ins Bett gehe und regelmäßig sieben Stunden Schlaf brauche.
Welche Vorurteile Ihres Berufes erfüllen Sie?
Keine Ahnung. Meine Kinder sagen mir jedenfalls, ich sei ein professioneller Besserwisser.
Als Kind dachte ich … Heute weiß ich…
Als Kind dachte ich, die Welt sei vor allem durch Politik getrieben. Heute weiß ich, dass wirtschaftliche Zusammenhänge ebenso wichtig sind.
Worauf könnten Sie niemals verzichten?
Verzichten könnte ich auf fast alles. Unerlässlich sind für mich nur meine Familie und vielleicht noch meine Bücher.
Was geht gar nicht?
Illiberal zu sein. Liberalität ist mir sehr wichtig. Das erfordert Toleranz im politisch korrekten Sinne der Diskriminierungsfreiheit für eine Vielzahl von Gruppen oder Minderheiten, vor allem Offenheit gegenüber den Anderen und den Andersartigen. Aber es erfordert zugleich den Verzicht auf eine Sittenpolizei, die politische Korrektheit durchsetzt.
Mensa oder Vesperbrot?
Weder noch. Lieber ein ordentliches Mittagessen, vorzugsweise italienisch oder französisch.
Mit wem an der Uni Freiburg würden Sie gerne mal einen Tag die Rolle tauschen?
Mit niemandem. Ich genieße meine eigene Rolle sehr.
Was war Ihr außergewöhnlichstes Erlebnis an der Uni Freiburg?
Die Rede des früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck zum 60. Jahrestag der Gründung des Walter Eucken Instituts.
Wo sonst würden Sie gerne leben oder arbeiten?
In der Schweiz.
Mehr Fragebogen, ausgefüllt für uniCROSS
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Dr. Regina Herzog, neue Gleichstellungsbeauftragte der Uni
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Dr. Friedrich Arndt, Leiter der Zentralen Studienberatung
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Foto: © Sachverständigenrat
Veröffentlicht am 22. Mai 2019