Für Studierende in Freiburg gehört die UB zum Studiumsalltag einfach dazu. Wie das markante Gebäude entstanden ist und allerlei spannende Hintergrundinformationen bietet die Ausstellung “Kontinuität und Wandel”.

Unsere Bildergalerie gibt schonmal einen Einblick.

Die Direktorin Frau Kellersohn spricht vor der Ausstellung zu einem kleinen Publikum
Zwei Bilder, eines zeigt das alte, das andere das neue Gebäude der UB
Die Direktorin der UB, Dr. Antje Kellersohn, steht vor einem Bild von ihr selbst.
Frau Kellersohn spricht vor einem Bild, das die Baustelle des neuen UB Gebäudes zeigt
eine Person steht vor einer Tafel mit Erklärtext zu einem Ausstellungsbild
zwei Personen stehen hinter einem Modell des neuen UB Gebäudes
Blick in das Parlatorium. Durch die Glaswand im Hintergrund ist der Lesesaal zu sehen
Im Hintergrund der Ausstellungstafeln sieht man Menschen an einem Arbeitstisch
Es ist ein Mikrofichelesegerät im Rahmen der Ausstellung zu sehen.
Frau Kellersohn zeigt eine Folie mit Mikrofiches.
Es sind Deckenpaneele im Parlatorium der UB zu sehen
Menschen laufen in und aus dem Eingang der UB.
Durch die Ausstellung mit dem Namen „Kontinuität und Wandel“ führe die UB-Direktorin Dr. Antje Kellersohn. Bis zum 07. November ist die Ausstellung während den Öffnungszeiten der UB zugänglich.
Anlass der Ausstellung ist das 10-jährige Bestehen des neuen UB-Gebäudes. Sie zeigt den Planungsprozess und die Entstehungsgeschichte der heutigen Universitätsbibliothek. Auf den ersten zwei Bildern im Erdgeschoss werden das alte und das neue Bibliotheksgebäude gegenübergestellt.
Dr. Antje Kellersohn ist seit 2008 Direktorin der Universitätsbibliothek. Sie hat den Neubau und Umzug der UB intensiv begleitet. Eine ihrer ersten Amtshandlungen war die Eröffnung einer Auslagerung der Bibliotheksbestände zur Vorbereitung des Abrisses des alten Gebäudes.
Während der Bauarbeiten gab es laut Frau Kellersohn einige Phasen, in denen sie sich fragte „Wird das jemals wieder schön werden?“. Heute gehört die neue UB fast schon zu den Wahrzeichen von Freiburg und ist eines der meistfotografierten Gebäude der Stadt.
Für die Ausstellung wurden auch einige Mitarbeitenden der UB porträtiert. Neben den Fotos und Texten gibt es auch kurze Interviews, die über die QR-Codes auf den Erklärtafeln abgerufen werden können.
Dieses Modell war die Grundlage für das Konzept des neuen UB-Gebäudes. Der Basler Architekt Heinrich Degelo hat es für den ausgeschriebenen Architekturwettbewerb entworfen und schließlich auch umgesetzt.
Ein zentraler Punkt bei der Gestaltung der Innenräume ist das Open Space Konzept. Beim Bau war nicht sicher, ob der Lesesaal und das offene Parlatorium gleichmäßig genutzt werden. Deshalb könnte durch die Trennwand aus Glas nachträglich noch Anpassungen vorgenommen werden.
Die Ausstellung ist in den Lernort UB eingebettet. Im Erdgeschoss und in den ersten zwei Stockwerken des Parlatoriums zeigen Tafeln die Entstehungsgeschichte der heutigen UB.
Die Ausstellung zeigt auch alte Bibliotheksausstattung. Die wenigsten Studierenden wissen wohl heute noch, wozu dieses Mikrofichegerät diente. „Das muss man heute wohl erklären“, meint Frau Kellersohn dazu.
Diese kleinen Folien sind die Vorläufer vom heutigen Bibliothekskatalog. Frau Kellersohn erklärt, wie mithilfe des ausgestellten Mikrofichelesegeräts die kleinen Bilder und Texte auf den Folien lesbar vergrößert werden konnten.
Hinter Klima- und Schallregulation der UB steckt ein ausgeklügeltes System. In den Decken gibt es Wasserleitungen zum Kühlen und durch einen Doppelboden kann Frischluft durch Düsen im Boden ins Gebäude gelangen. Die Deckenpaneele dienen zur Schalldämpfung.
Die UB ist gut besucht. Im Durchschnitt gibt es 9 000 Zugänge pro Tag, an Spitzentagen kommen sogar bis zu 16 000 Menschen durch die Drehtüren.
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