Die Rapperin Ebow aus München wird Mitte November ein neues Album veröffentlichen. Um das sollte es, als wir sie für ein Gespräch ans Telefon bekamen, aber nur am Rande gehen. Als eine der hierzulande selbstbewusstesten Akteurinnen innerhalb eines immer noch männerdominierten Genres der Popkultur war sie die ideale Gesprächspartnerin für die Sonderausgabe unseres HipHop-Magazins Basement Tape$, in dem es ausschließlich um die weibliche Perspektive auf die Rap-Szene gehen soll. mehr
WEITERLESEN...Bereits seit 18 Jahren gilt Wolfgang Möstl als einer der umtriebigsten Figuren innerhalb der Österreichischen Musik-Subkultur. Was Anfang der nuller Jahre mit noisigem von Dinosaur Jr. und Sonic Youth beeinflusstem Garage-Sound begann, hat sich heute innerhalb seines Soloprojekts Mile Me Deaf zu experimentellem Psychedelic-Pop ausdifferenziert. Im Gespräch vor seinem Auftritt im Slow Club haben wir mit Wolfgang Möstl versucht zu rekapitulieren, wie dieser radikale Soundwandel vonstatten ging und wie Vaporwave und eine HipHop-Dokumentation aus den 80ern die Musik seines aktuellen Albums beeinflusst haben. mehr
WEITERLESEN...Es ist schon ein sonderbar vielfältiges Publikum, das man auf Beginner-Konzerten antrifft – Partywütige Studierende treffen auf noch partywütigere Studienräte. Man sieht Kids mit 187 Strassenbande-Shirts neben spätpubertierenden Enddreißigern, die sich für eineinhalb Stunden in ihre Kiffer-Vergangenheit zurückbeamen lassen wollen. DJ Mad, Denyo und Jan Delay wissen um diese besondere Publikumstruktur und zündeten bei ihrem Konzert in Freiburg ein entsprechendes Hitfeuerwerk zwischen 90s-Nostalgie und Newschool-Rap. mehr
WEITERLESEN...Der Künstler Dexter zählt zu den renommiertesten HipHop-Produzenten des Landes. Wenn er nicht gerade Casper & Cro mit Beats beliefert, trifft man ihn in einem Stuttgarter Krankenhaus, wo er neben seiner Musikkarriere hauptberuflich als Kinderarzt arbeitet. Für unser HipHop-Magazin Basement Tape$ haben wir ihn nach einem langen Arbeitstag in der Klinik um 21.30 Uhr ans Telefon bekommen, um mit ihm über sein neues Album, seine Vinyl-Sammelleidenschaft und das Thema Zeitmanagement zu sprechen. mehr
WEITERLESEN...Wenn man Musikliebhaber schnell aus einem Raum vertreiben will, dann ist der Begriff Crossover ein sehr nützliches Codewort. Besonders HipHop-Puristen reagieren einigermaßen empfindlich auf Invasionsansätze aus dem Gitarren-Sektor. Der Künstler Goldroger kennt diese Berührungsängste nicht. Er ist Rapper und Gitarrist in Personalunion und vereint auf “Avrakadavra” beide Welten zu einem musikalischen Feuerwerk. mehr
WEITERLESEN...Von Wegen Lisbeth zählen momentan zu den spannendsten deutschsprachigen Bands des Landes. Vor ihrem umjubelten Auftritt beim Ahoii Festival im Jazzhaus haben wir Matthias Rohde (Sänger und Gitarre) und Julian Hölting (Bass) in ihrem eigenartig geruchlosen Tour-Van zum Interview getroffen. Als Themen standen unter anderem Tim Bendzko, HipHop und Element Of Crime auf der Agenda. mehr
WEITERLESEN...Das neue Kate Tempest Album ist eine Platte, die mit ihrem politischen Bewusstsein den Finger schonungslos in offene Wunden legt und die Idee von Unschuld im Spätkapitalismus unverblümt und wortgewaltig als Märchen entlarvt. mehr
WEITERLESEN...In einem Genre, das eigentlich für immer kürzer werdende Aufmerksamkeitszyklen bekannt ist (Stichwort: Cloud Rap), in dem Newcomer ebenso voreilig zum neuen heißen Ding hochstilisiert werden, wie sie wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, hat es Mick Jenkins, ein Rapper aus Alabama, geschafft, durch Mixtapes und Kollaborationen (Jonwayne, Chance The Rapper, BadBadNotGood u.a.) mehr
WEITERLESEN...Manchmal gibt es im Musikbusiness Geschichten, die sind so unwahrscheinlich, dass man glaubt, ein gewiefter A&R-Manager hätte sie sich in einer hellen Minute am Reißbrett ausgedacht. Die Karriere des kanadischen Jazz-Projekts BadBadNotGood ist eine solche Geschichte. Sie beginnt mit drei ebenso weißen wie unscheinbaren Jungs, die an einem Jazz-College durch ihrer gemeinsame Liebe zum HipHop zusammenfanden. mehr
WEITERLESEN...Welchen Sinn hat es für einen Künstler sich im postdigitalen Zeitalter in ein definiertes Genre-Korsett pressen zu lassen? Diese Frage beantwortet der in Haiti geborene Produzent und Wahl-Montrealer Louis Kevin Celestin auf seinem neuen Album mit einem erbarmungslosen Einreißen stilistischer Mauern und Erwartungshaltungen. Sein Debut, das er unter dem Pseudonym Kaytranada veröffentlicht, ist ein musikalisches Kaleidoskop, eine Inklusion sämtliche Genres elektronisch generierter Musik. mehr
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