Schauinsland
Was gibt es zu sehen?
Der Schauinsland ist der Hausberg der Stadt Freiburg und ehemaliger Standort für Silberbergbau. Der Berg ist 1283,9 Meter hoch, wobei sich 746 Höhenmeter durch eine Seilbahn, die Schauinslandbahn bewältigen lassen. Der Schauinsland macht seinem Namen alle Ehre: Vom Schauinslandturm hat man eine tolle Aussicht über die Stadt Freiburg und das Rheintal, bei gutem Wetter kann man sogar bis zu den Vogesen und den Schweizer Alpen schauen. Außerdem befindet sich ein Museumsbergwerk in Gipfelnähe. Im Rahmen der zahlreichen Führungen, kann man hier alles über den Silberbergbau vom Mittelalter bis zur Moderne erfahren.
Wie kommt man da hin?
Den Schauinsland erreicht man von der Stadtmitte aus mit Bahn und Bus. Mit der Straßenbahnlinie 2 geht es zunächst Richtung Günterstal. Von der Haltestelle „Dorfstraße“ geht es mit dem Bus 21 weiter nach Horben, zur Talstation der Schauinslandbahn. Je nach Laune und Kondition lässt sich der Gipfel von dort entweder zu Fuß oder mit der Seilbahn erreichen.
Wie lange?
Zwischen zwei und fünf Stunden, darauf ankommend ob ihr den Aufstieg durch die Seilbahn ersetzt.
Waldtraut vom Mühlwald, der höchste Baum Deutschlands
Was gibt es zu sehen?
Der höchste Baum Deutschlands wurde von den Freiburger Förstern „Waldtraut vom Mühlwald“ getauft. Die nordamerikanische Douglasie wurde 1913 in den Freiburger Mühlwald bei Günterstal gepflanzt und wächst deutlich schneller und höher als die bei uns heimischen Bäume. Laut einer Messung von 2019 ist Waldtraut 67,10 Meter hoch.
Wie kommt man da hin?
Als Startpunkt eignet sich das Waldhaus Freiburg, welches man über die Haltestelle „Wonnhalde“ der Straßenbahnlinie 2 in Richtung Günterstal erreichen kann. Von hier könnt ihr die Schilder „Höchster Baum Deutschlands“ befolgen. Die Strecke vom Waldhaus umfasst circa 4,5 Kilometer.
Für Abenteuer Liebhaber*innen lässt sich Waldtraut bei den Koordinaten N 47.9533 / E 7.8609 WGS-84 finden.
Wie lange?
Etwa zwei Stunden vom Waldhaus aus und wieder zurück.
Panoramablick auf dem Roßkopf
Was gibt es zu sehen?
Der Rosskopf ist ein gut erreichbares Wandergebiet am Rande Freiburgs. Mit seinen 737 Metern bietet er einen wunderbaren Rundumblick zum Schwarzwald und in die Rheinebene. Wusstet ihr, dass der 1889 erbaute Roßkopfturm, auch Friedrichsturm genannt, einer der ältesten Stahlfachwerktürme Deutschlands ist?
Wie kommt man da hin?
Die wohl beliebteste Route auf den Roßkopf führt über den Freiburger Schlossberg, der eigentlich ein Ausläufer des Roßberges ist. Von dort geht es über den Kandelhöhenweg weiter auf den Roßberg, welcher bereits von weitem durch seine vier Windräder erkennbar ist.
Wie lange?
Etwa drei Stunden vom Schlossberg zum Rosskopf und wieder zurück.
Vom Schlossberg zu St. Ottilien
Was gibt es zu sehen?
St. Ottilien ist ein Waldheiligtum im Freiburger Stadtgebiet Waldsee und eines der ältesten Wallfahrtsziele Deutschlands. Auf diesem schönen Wanderweg habt ihr vom Kanonenplatz gleich zu Beginn eine super Aussicht auf Freiburgs Dächer. Aber auch die Kapelle von St. Ottilien, gelegen auf einer idyllischen Waldlichtung, ist die Wanderung wert. Der Rückweg an der Dreisam und entlang der Bächle verbindet Natur und Stadt.
Wie kommt man da hin?
Vom Fuße des Schlossbergs geht es zunächst im Zickzack auf den Kanonenplatz. Von dort aus geht es über den Freiburger Weinberg weiter Richtung Littenweiler, wobei ihr den Schildern zu St. Ottilien folgt. Zurück geht es dann über den Dreisamweg und die Freiburger Innenstadt.
Wie lange?
Knapp drei Stunden.
Kybfelsen
Was gibt es zu sehen?
Die wenigen Reste der Burg Kybfelsen aus dem 12. Jahrhundert sind ein beliebtes Ausflugsziel. Die Burgstelle bietet einen weiträumigen Panoramablick, vom Feldberg und Schönberg bis zum Schauinsland.
Wie kommt man da hin?
Mit der Straßenbahn oder der S-Bahn fahrt ihr nach Littenweiler. Ihr lauft die Sonnenbergstraße entlang über den Waldparkplatz. Von dort führt euch der Kybfelsenweg Richtung Burg Kybfelsen. Von hier habt ihr einen wunderschönen Ausblick über Freiburg und den Schwarzwald.
Wie lange?
Die Tour dauert mit Pause circa 3 bis 4 Stunden.
Schluchsee: Jägerpfad
Was gibt es zu sehen?
Der Rundweg „Jägerpfad“ führt euch direkt am Wasser entlang, mit vielen kleinen Picknickplätzen. Am Aussichtspunkt Amalienruhe habt ihr einen schönen Ausblick auf den Schluchsee, dort gibt es auch kostenlose und saubere Toiletten. Die zweite Etappe führt euch durch den Hintererwald über den Ahaberg. Auf dem historischen „Grenzweg“ geht es weiter Richtung Bildstein. Dort erwartet euch eine einmalige Aussicht. Bei klarer Sicht reicht der Blick über den See bis zum 3.614 Meter hohen Tödi in den Schweizer Alpen.
Wie kommt man da hin?
Mit der S10 Richtung Villingen (Schwarzwald) fahrt ihr vom Hauptbahnhof aus nach Titisee, dort steigt ihr in die S1 nach Seebrugg um. Wahlweise könnt ihr dann auch in Aha am Schluchsee aussteigen und Richtung Seebrugg laufen, wenn ihr euren Weg am Schluchsee beginnen wollt.
Wie lange?
Für die Hin- und Rückfahrt sollten jeweils circa 1,5 Stunden eingeplant werden. Für den Rundweg mit 11,4 Kilometer braucht ihr circa 4 Stunden.
Waldsofa von der Wiehre mit toller Aussicht
Was gibt es zu sehen?
Das Waldsofa ist eine bequeme Holzliege mit wundervoller Fernsicht ins Tal.
Wie kommt man dahin?
Von der Wiehre aus geht es über das Wasserschlössle, zum Rehagsattel, bis hoch zur Burg Kybfelsen. Gegen Ende eurer 11,7 Kilometer langen Tour erreicht ihr das Waldsofa, von dem ihr eine tolle Aussicht auf Freiburg habt.
Wie lange?
Die Tour dauert circa 4,5 Stunden.
Säbelthomaweg vom Kurhaus Hinterzarten aus
Was gibt es zu sehen?
Vom Kurhaus Hinterzarten aus führt der Säbelthomasweg an einem kleinen Bergsee, dem Mathisleweiher vorbei. Oben auf dem Windeckkopf und auf der Aussichtsplattform Vincenz-Zahn-Felsen habt ihr eine schöne Aussicht über Hinterzarten. Auf dem Weg könnt ihr euch frische Bio-Heumilch an Kesslers Milchbrunnen zapfen.
Wie kommt man da hin?
Am Hauptbahnhof steigt ihr in die S1 nach Neustadt (Schwarzwald) und fahrt bis Hinterzarten. Die Hin- und Rückfahrt dauert jeweils circa 45 Minuten.
Wie lange?
Für den Rundweg mit einer Länge von 10,4 km braucht ihr circa 4 Stunden.
Feldbergsteig, ab Haus der Natur Feldberg
Was gibt es zu sehen?
Die etwas anspruchsvollere Wanderung zum höchsten Schwarzwaldgipfel führt euch über einige urige Almhütten, wie der St. Wilhelmer Hütte oder der Zastler Hütte.
Wie kommt man da hin?
Mit der S1 Richtung Neustadt (Schwarzwald) fahrt ihr bis Titisee. Von dort geht es mit dem Bus 7300 weiter Richtung Todtnau/Zell (Wiesental) bis zur Haltestellte Feldberg. Die Tour startet am Parkhaus am Haus der Natur.
Bei gutem Wetter habt ihr vom Feldberggipfel einen atemberaubenden Ausblick von der Zugspitze bis zum Mont Blanc. Für die Hin und Rückfahrt sollten 1,5 Stunden eingeplant werden.
Wie lange?
Die Tour dauert circa 5 Stunden.
Wasserfallsteig zum Todtnauer Wasserfall
Was gibt es zu sehen?
Bei warmen Temperaturen bringt der Wasserfallsteig bei Todtnau kühle Erfrischung. Denkt an eure Badesachen!
Wie kommt man da hin?
Mit der S11, S10 oder S1 Richtung Neustadt (Schwarzwald) fahrt ihr bis Titisee, von dort mit dem Bus 7300 weiter zum Hebelhof. Die Tour startet beim August-Euler-Platz in Feldberg. Von dort führt euch der Feldbergpass zum Fahler Wasserfall. Über den Ort Brandenberg geht es zum Todtnauer Marktplatz. An der katholischen Kirche vorbei geht es hinauf zum Todtnauer Wasserfall.
Wie lange?
Laufzeit circa 4 Stunden. Der Wanderweg ist kein Rundweg, er endet am Wasserfall. Von dort könnt ihr mit dem Bus 7215 nach Kirchzarten fahren und von dort mit der S11/S10/S1 Richtung Endingen am Kaiserstuhl zurück an den Freiburger Hauptbahnhof. Für Hin- und Rückfahrt sollten jeweils 1,5 Stunden eingeplant werden.
Hinweis: Alle angegebenen Wanderwege sind nur Vorschläge der Autorinnen, es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten, die genannten Ziele zu erreichen. Bei den Wandertipps handelt es sich unter anderem um recherchierte Vorschläge, daher sind alle Angaben ohne Gewähr.