1. Die Wärme eines schummrigen Lichts genießen

Der Winter gilt als dunkle und kalte Jahreszeit, doch wenn Weihnachten näher rückt, beginnen überall Lichter in der aufkommenden Dunkelheit zu funkeln. Sie hängen als Lichterketten von Balkonen oder Weihnachtsmarktständen und scheinen trotz ihrer geringen Größe eine besinnliche Wärme auszustrahlen.

Genauso wie die kleinen Feuer auf Weihnachtsmärkten, um die man sich mit seinen Freund*innen stellen kann. Was sollte also besser gegen die stressigen Vorweihnachtstage helfen, als etwas von diesem Licht in die eigenen vier Wänden zu holen? Ein paar Kerzen und Lichterketten später hat man das eigene Zimmer in ein schummrig-gemütliches Licht getaucht. Da fallen das Durchatmen und Entspannen schon leichter.

 

2. Matchatee trinken statt Ski fahren

Nicht alle mögen Ski fahren. Hinzu kommt, dass der Schnee wegen des Abtauens der Gletscher immer eisiger und die blauen Flecken beim Hinfallen immer schmerzhafter geworden sind. Sag dieses Jahr doch einfach mal die Winterausfahrt ab. Statt teuren Glühwein in verschwitzten Daunenjacken zu Schlager an der Après-Ski-Theke zu trinken, empfiehlt es sich, zuhause in einem Sessel Matchatee zu schlürfen.

Grüntee ist gut für die Nerven, denn im Gegensatz zu Plastikhaken, die man sich beim Lift zwischen die Beine drücken muss, tut er nicht weh, sondern wärmt wohlig den Bauch. Schluck um Schluck sinkt man tiefer in die Kissen, spürt eine innere Sonne aufgehen und denkt dabei an die schweinekalten Alpen, die man sich dieses Jahr einfach mal gründlich gespart hat. Entspannung garantiert.

 

3. Weihnachtskarten gestalten

Gegen trübes Wetter und verfrühte Dunkelheit helfen am besten Farben. Mit Gold, Rot und Tannengrün habt ihr auch schon die besten Startvoraussetzungen für eure Weihnachtskarten. Macht es euch mit Kerzen, Keksen oder kitschigen Weihnachtsfilmen gemütlich und malt einfach drauf los. Es kommt hier selbstverständlich nicht auf eine ‚perfekte‘ Umsetzung an, sondern viel mehr darauf, ein bisschen abzuschalten und sich kreativ zu beschäftigen. Schließlich können sich kreative Beschäftigungen laut der WHO sogar positiv auf körperliche und geistige Gesundheit auswirken. Wer eine kleine Starthilfe braucht, findet im Internet zahlreiche Inspirationen für Motive und Sprüche.

PS: Über selbstgemachte Weihnachtskarten freuen sich auch besonders weiter entfernt wohnende Verwandte und Freund*innen!

 

4. Lebkuchenhaus basteln


Zugegeben, das Brüder Grimm Märchen von der menschenfressenden Hexe, die die Geschwister Hänsel und Gretel in ihr Lebkuchenhaus lockt, ist schon etwas düster. Aber wenn man die Pforten zu besagtem Haus (wortwörtlich) erst einmal selbst in den Händen hält, weicht der Grusel ganz schnell dem süßen Duft von Zimt und Zuckersirup (versprochen!).

Ein Abend beim Lebkuchenhaus basteln ist ein gemütliches Vorweihnachtsdate mit Freund*innen und Familie, hat nach einem langen Unitag etwas fast Meditatives und ruft ja vielleicht sogar die ein oder andere Kindheitserinnerung wach. Für besonders einfaches Gelingen gibt es die Zutaten gerade auch als Set in vielen Supermärkten zu kaufen.

 

5. Winter-Special: Gewürzkaffee

Kaffee gehört für die meisten Studierenden zum Alltag, je nach Stresslevel auch zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten. Um trotzdem ein bisschen in winterliche Stimmung zu kommen, lässt sich ein Kaffee mit Gewürzen aufpeppen: Zimt, Kardamom, Pfeffer, Ingwer und Nelken, vor allem mit aufgeschäumter Milch, machen aus jeder Kaffeepause ein kleines Winter-Event.

 

6. Einen Brief an seine Liebsten schreiben

Wann habt ihr zuletzt einen handgeschriebenen Brief verfasst, oder habt ihr überhaupt schonmal einen Brief geschrieben? Die kommenden Wochen könnten eine tolle Gelegenheit sein, das (mal wieder) nachzuholen. Nehmt euch einen schönen Bogen Papier, den Stift, mit dem ihr am liebsten schreibt und eine gute halbe Stunde Zeit. In solch hektischen Zeiten und Echtzeitkommunikation bleibt es manchmal auf der Strecke, den (Groß-)Eltern, der weiteren Familie oder Freunden ausführlich von sich selbst zu erzählen.

Ihr könntet beispielsweise mal genauer erklären, welche Inhalte in euren Studienfächern aktuell behandelt werden. Gab es in letzter Zeit besonders schöne Ereignisse, die ihr teilen wollt, oder habt ihr euch in letzter Zeit eher niedergeschlagener gefühlt und wünscht euch ein bisschen Unterstützung? Wenn ihr wollt und etwas mehr Zeit habt, könnt ihr sogar noch Bilder beilegen, die die andere Person noch mehr teilhaben lassen. Egal wie euer Brief am Ende aussehen wird, die*der Empfänger*in eurer Zeilen wird sich auf jeden Fall über diese persönliche Art zu kommunizieren, freuen. Und, zerbrecht euch nicht zu sehr den Kopf darüber, was man schreiben könnte. Ganz nach dem Motto: Alles kann, nichts muss.

 

7. Adventskranz basteln

Wusstest du, dass auf dem ursprünglichen Adventskranz viel mehr als die klassischen vier Kerzen gesteckt haben? Die Tradition stammt aus Norddeutschland. Die Idee: Kindern das lange Warten auf den Weihnachtsabend leichter zu machen. Und der allererste Kranz bestand auch nicht aus Zweigen, sondern aus einem alten Wagenrad.

Vielleicht erinnerst du dich selbst an Adventsonntage, an denen sich (fast) darum geprügelt wurde, wer die erste Kerze anzünden durfte. Oder daran wie jemand in deiner Familie versucht hat, panisch einen Adventskranz vor dem Verkokeln zu retten. Oder hattest du vielleicht nie einen Kranz? Das lässt sich diesen Monat ganz einfach ändern.

Das Tannengrün dafür findest du am besten im Wald und lässt sich gut mit einem gemütlichen Spaziergang verbinden. Der Sternwald ist nicht weit von der Uni entfernt, aber auch in Richtung Hinterzarten oder auf dem Roßkopf lässt es sich prima dem Uni- und Weihnachtsstress entfliehen. Mit deinem gesammelten Tannengrün und etwas Draht lässt sich ohne großes handwerkliches Geschick ein Kranz binden. Und selbst wenn du keinen Adventskranz haben willst: Der Duft von Tannengrün wirkt beruhigender als jedes Entspannungsöl.

 

8. Anderen etwas Gutes tun

Eigentlich ist Weihnachten das Fest der Liebe. Oft werden aber die feierlichen Gefühle durch bedrückende Ereignisse, die sich in der Welt abspielen, betäubt. Wie wäre es also, diese Liebe und diesen Komfort, den wir in der kalten Jahreszeit genießen dürfen, weiterzugeben?

So kann man zum Beispiel bei der Weihnachtspäckchenaktion der Gemeinnützigen Gesellschaft S’Einlädele mitmachen und zusammen mit Freunden oder der WG ein Päckchen für Menschen in der Ukraine packen, die immer noch im Krieg leben müssen. Je nach eigenem Budget kann man die Größe und den Inhalt des Pakets wählen und es dann bei einer von vielen Sammelstellen in Freiburg oder Umgebung abgeben. Von A wie Apfel bis Z wie Zahnbürste wird alles benötigt. Mehr Infos dazu gibt es auf dem Link zur Internetseite in der Infobox.

 

9. Einen Weihnachtsfilm schauen

Weihnachtsfilme gehören zu einer besinnlichen Vorweihnachtszeit dazu, genauso wie Weihnachtsmusik und Spekulatius. Um trotz Uni-Deadlines und dem generellen Vorweihnachtsstress ein bisschen in Stimmung zu kommen, hilft es sich einen Abend in der Woche auszusuchen, an dem man seinen Lieblingsweihnachtsfilm mit Freunden oder allein schaut. Dazu eine Tasse Tee und Kekse: Gemütlicher geht’s nicht!

 

10. Blitzplätzchen backen 

Häufig bleibt in all dem Unistress leider gar keine Zeit zur gemeinsamen Weihnachtsbäckerei. Doch damit du nicht auf deine weihnachtliche Nervennahrung verzichten musst, haben wir ein supereinfaches und vor allem schnelles Rezept für dich zusammengestellt.

Such dir eine schöne, große Tasse und miss damit grob folgende Mengen an Zutaten ab:

Eine Tasse Mehl, eine viertel Tasse Zucker und ein halbes Paket Butter (125g) oder ein anderes Streichfett, sowie eine Prise Salz.

Diese Zutaten musst du nun zu einem einheitlichen Teig verkneten.

Forme den Teig zu kleinen Kugeln und drücke diese mit dem Handballen platt. Die Plätzchen müssen anschließend für circa 9 Minuten bei 180°C in den Backofen. Vorheizen brauchst du dafür nicht.

Nimm die Plätzchen aus dem Ofen, sobald deren Ränder leicht goldbraun werden, je nach Backofen kann die Backzeit dabei variieren. Nach dem Backen müssen deine Plätzchen noch kurz abkühlen, damit sie fest werden, aber dann sind sie schon bereit, vernascht zu werden.

Die fertigen Weihnachtsplätzchen sind super lecker und können noch nach Belieben verfeinert werden (zum Beispiel durch ein Stück Schokolade, das du vor dem Backen in die Teigkugeln drückst). Mit dieser Nascherei lässt sich das Lernen in der Weihnachtszeit doch etwas besser überstehen.