Diskriminierungen aufgrund der sozialen Herkunft oder sozialen Position erfahren täglich Millionen von Menschen in Bereichen der Bildung, des Wohnens, der Arbeit, der Gesundheit und im gesellschaftlichen Miteinander. So entscheidet nicht nur die eigene Leistung, sondern auch die Herkunftsklasse unser Leben maßgeblich mit.

Trotzdem ist der Begriff Klassismus in vielen Köpfen unbekannt. Um dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken, hat die Soziologie-Studentin Magdalena Bausch Häuser, Wohnzimmer und die Bewohnenden fotografiert.

Die Arbeit ist an der Studie des französischen Soziologen Pierre Bordieu „Die feinen Unterschiede“ angelehnt, der sich mit sozialer Ungleichheit auseinandergesetzt hat. Die Fotoreihe soll sowohl zum Nachdenken über die eigenen klassistischen Vorurteile als auch zum Gespräch über Klasse anregen.

Die Vernissage mit einem Vortrag zum Thema Klassismus findet am Freitag, 17.11.2023, um 18 Uhr im Veranstaltungsaal im 1. OG der UB statt, zu der alle Interessierten eingeladen sind.